Entdecke Surfen an der Westküste Balis in der Regenzeit: Ein Surftrip auf der Insel der Götter

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Auf Bali Surfen. Map von Bali mit allen Surfspots.

Surfen auf Bali, während der Regenzeit im Winter 2023 – Ein umfassender Bericht der besten Surfspots an der Westküste.

Vom verschlafenen Fischerdorf bis zu den hipster Hochburgen von Bali.

Ich bin zwei Monate lang im November und Dezember durch Bali gereist, während der Regenzeit. Mein Surfabenteuer begann in Medewi im Norden der Westküste und führte mich entlang der Küste vorbei an Surforten wie Pererenan, Canggu und Kuta. Zum Abschluss meines Surftrips erreichte ich Bukit, die südlichste Halbinsel von Bali, mit den legendären Surfspots Uluwatu und Impossibles. Auf meiner Route habe ich verschiedene Surfgebiete besucht, die sich entlang der Westküste erstrecken.

In diesem Bericht gebe ich eine ausführliche Übersicht über alle Surfspots an der Westküste Balis außerhalb der Hauptsaison, während der Regenzeit. Hier erfährst du alles über die besten Unterkünfte, günstige Surfbrettverleihe und genaue Details zu jedem Surfspot. Außerdem teile ich Informationen zu den besten Transportmöglichkeiten, empfehle Restaurants und gebe Tipps für Aktivitäten, falls die Wellen mal nicht so ideal sind.

Der Surfbericht beginnt im ruhigen Medewi im Norden, einem verschlafenen Surfparadies mit der längsten linken Welle Balis. Ein perfekter Start, um abseits von Touristenmassen anzukommen. Danach geht die Reise südwärts entlang der Westküste, vorbei an Pererenan, Canggu und Kuta, wo kilometerlange Sandstrände besonders für Surf-Anfänger und Longboarder geeignet sind. Zum Abschluss erkunden wir Bukit genauer, eine Halbinsel mit einigen der besten Surfspots der Welt, für jedes Level von Anfänger bis Fortgeschrittene.

Zum Schluss werden wir herausfinden, welcher Surfspot auf Bali am besten ist, unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Anzahl der Surfer und dem Spaßfaktor. Es gibt klare Unterschiede zwischen den Spots, und die bekanntesten sind nicht unbedingt die besten. Der Vibe und die Atmosphäre variieren ebenfalls stark von Spot zu Spot.

Bali – Die Insel der Götter und Geschichten

Hindu Statue, Ganesha. Yoga Retreat in Bali.
Ist die Insel der Götter wirklich ein Paradis für Surfer?

Jeder hat schon einmal von Bali gehört, der indonesischen Insel mit ihren vulkanischen Bergen, charakteristischen Reisfeldern, traumhaften Stränden, Korallenriffen, Surfspots und der hinduistischen Kultur. Trotz des Massentourismus hat sich die hinduistische Kultur auf der Insel bewahrt und prägt sie nach wie vor in hohem Maße.

Es gibt zahlreiche Beiträge über die Insel, und vermutlich hat jeder bereits eine Vorstellung davon, wie es dort sein mag. Für Surfer ist die indonesische Insel ein Mekka und ein Magnet, der jedes Jahr unzählige Surfer anzieht.

Doch was ist wirklich dran an den Geschichten, und wie ist es dort wirklich? Eins steht fest: Die Insel hat sich in den letzten zehn Jahren verändert, wie es der Tourismus mit vielen Orten weltweit tut, ob man das nun gutheißen mag oder nicht.

In Gesprächen mit Einheimischen erfuhr ich, dass Reisfelder Hotels gewichen sind und sich die Preise verändert haben. Bali ist nicht mehr so erschwinglich wie früher.

In einigen Gegenden wie Canggu sind luxuriöse Restaurants und Cafés entstanden, die mit dem eigentlichen Bali wenig zu tun haben. Sie sind teilweise schicker und modischer als in Europa. Dort verbringen hauptsächlich digitale Nomaden ihre Zeit und arbeiten nebenbei an ihrem Laptop. Die niedrigen Lebenshaltungskosten und das ganzjährige Sommerwetter machen Bali zu einem Hotspot für digitale Nomaden.

Trotz der Veränderungen der letzten 15 Jahre gibt es immer noch Orte auf Bali, die ihren Charme bewahrt haben. Über die gesamte Insel hinweg triffst du auf freundliche Einheimische. Die Balinesen sind unglaublich gastfreundliche und tolerante Menschen. Sie heißen jedes Jahr Millionen von ausländischen Reisenden willkommen und machen die Insel zu etwas Besonderem.

Hier erfährst du nun, wie ich die Insel, ihre Surfspots und ihre Einwohner erlebt habe.

Alle Surfspots nach Levels: Anfänger, Intermediär & Fortgeschritten

Die besten Anfänger Surfspots in Bali

Viele der Anfänger-Surfspots befinden sich an den kilometerlangen Sandstränden von Pererenan, Canggu und Kuta. Die Spots bei Kuta sind besonders gut für Longboarding geeignet und um Surfen zu lernen.

Die besten intermediär & fortgeschrittenen Surfspots in Bali

Alle Surfspots für Intermediär Surfer sind auch für fortgeschrittene Surfer geeignet, je nach den gerade herrschenden Surfbedingungen. Sie befinden sich zum größten Teil auf der Halbinsel Bukit.

Map aller Surfspots auf Bali


Was brauchst Du für Bali?

Die richtige Vorbereitungen für deinen perfekten Surftrip auf Bali.

Bevor du dein Surfabenteuer auf Bali startest, solltest du dich ausführlich vorbereiten und informieren, um einen perfekten Start zu haben. Es gibt einiges zu wissen und zu beachten, insbesondere bezüglich des richtigen Visums und der geeigneten Surfausrüstung für Bali.

Wie du deine Reise am praktischsten gestalten kannst:

  • 1. Einen Roller mieten
  • 2. Nur mit einem Rucksack reisen
  • 3. Ein Surfbrett in Bali kaufen
1. Einen Roller mieten:

Roller sind in Bali das Fortbewegungsmittel schlechthin. Nur wenige legen Strecken zu Fuß zurück. Selbst kurze Wege werden mit dem Roller bewältigt. Die Gassen sind so eng, und die Roller fahren so rasant, dass das Laufen sogar gefährlich sein kann. Daher lohnt es sich, für die gesamte Dauer deines Aufenthaltes in Bali einen Roller zu mieten. Auf diese Weise kannst du leicht zu den verschiedenen Surfspots gelangen und bist unabhängig von Bussen und Taxis. Anbieter wie Bikago ermöglichen es dir, einen Roller vor deiner Anreise für ca. 5€ pro Tag zu mieten. Der Roller steht dann am Flughafen in Bali für dich bereit, und du kannst ihn dort auch wieder abgeben. Vergiss nicht, einen Roller mit Surf Rack zu mieten, damit du dein Board transportieren kannst.

Roller und Scooter mieten in Bali.
2. Nur mit einem Rucksack reisen:

Da du mit einem Roller in Bali am einfachsten reist, ist es wichtig, auch dein Gepäck darauf abzustimmen. Ein einfacher Reiserucksack als Gepäckstück reicht vollkommen aus. Auf Bali benötigst du nicht viel, außer deinem dünnen Wetsuit und einer Badehose. Selbst wenn du keinen Roller mietest, ist es ratsam, nur mit einem Rucksack zu reisen, da du dann auch einfach ein Gojek (Scooter Taxi) nehmen kannst.

Reiserucksack und Gepäck für den Surfurlaub.
3. Ein Surfbrett in Bali kaufen:

Falls du längere Zeit auf Bali bleibst, lohnt es sich, ein Surfboard zu kaufen und damit von Strand zu Strand zu fahren. Das Ausleihen kostet ca. 150k IDR (9€) pro Tag, und ein gutes Board ist bereits ab ca. 3.000k IDR erhältlich. Ab mehr als 20 Tagen Surfen auf Bali lohnt sich ein Kauf. Selbst wenn sich der Kauf finanziell nicht sofort rechnet, ist ein eigenes Surfbrett auf Bali manchmal unerlässlich. An manchen Spots kannst du kein Surfbrett ausleihen, oder der Verleih öffnet zu spät, wenn du sehr früh surfen möchtest. Auf dem Facebook-Marktplatz findest du viele gute gebrauchte Surfbretter zu günstigen Preisen. Manchmal werden Surfbretter schon für 2.000k IDR (120€) angeboten, allerdings ohne Leash.

Marktplatz zum Kauf von Surfboards.

Surfzubehör und Utensilien, die du in Bali brauchst:

Surfzubehör:

Folgende Surfutensilien sind unbedingt notwendig auf Bali: Surfhut, langärmeliger Surf Hoodie, Surf-Leggings, Neoprenschuhe, Surf-Ohrenstöpsel und Zink Stick.

Surfequipment für Bali, Surfhut, langärmeliger Surf Hoodie, Surf-Leggings, Neoprenschuhe, Surf-Ohrenstöpsel und Zink Stick.

Du solltest die Sonne auf Bali keinesfalls unterschätzen. Wenn du stundenlang auf dem Wasser bist, gibt es kaum Möglichkeiten, dich vor der Sonne zu schützen. Dazu kommt, dass die Sonne von allen Richtungen auf dich einwirkt, da sie vom Wasser reflektiert wird. Zinkcreme bietet nur eine begrenzte Schutzzeit. Daher solltest du auf einen Surfhut nicht verzichten. Ebenso empfiehlt es sich, beim Surfen ein langärmeliges Oberteil zu tragen. Alternativ bietet sich ein Surf-Hoodie an, der den Surfhut ersetzt. Wenn alles weiß ist, erwärmt es sich nicht so stark in der Sonne. Da meistens die Knie aus dem Wasser schauen, kannst du diese mit Surf Leggings vor der Sonne schützen.

Viele Surfspots auf Bali bestehen aus Riffen oder Steinen. Daher sind Surf Booties oder Neoprenschuhe unbedingt notwendig. Auf den Steinen wachsen Muscheln, auf denen du dir tiefe Schnittverletzungen zuziehen kannst, ohne solche Surfschuhe.

Bali hat leider ein Müllproblem, besonders in der Regenzeit, wenn viel Müll ins Meer gespült wird. Dabei kannst du leicht eine Infektion des Ohres erleiden. Ohrenstöpsel zum Surfen helfen dir dabei, dies zu vermeiden. Alternativ kannst du auch ein Reinigungsmittel für die Ohren nach dem Surfen verwenden.

Kleidung:

Was deine Kleidung betrifft, benötigst du auf Bali nicht viel. Es ist immer warm genug für kurze Hosen und T-Shirts. Da es so warm ist, empfiehlt es sich, Sportshirts aus synthetischem Material zu tragen. Diese erwärmen sich nicht so stark wie Kleidung aus Stoff, und du schwitzt nicht so stark darin.

Impfungen:

Das Auswärtige Amt in Deutschland empfiehlt, sich vor Hepatitis A und B impfen zu lassen. Diese Entscheidung muss jedoch jeder für sich selbst treffen.

Apps:

Lade unbedingt die App „Gojek“ oder „Grab“ herunter. Diese entsprechen dem Uber-Service in Europa. Mit der App kannst du ein Scooter-Taxi bestellen oder dir Essen liefern lassen.

Visum: 30, 60 oder 120 Tage?

Falls du planst, länger als 30 Tage auf Bali zu bleiben, gibt es einiges zu beachten. Bei weniger als 30 Tagen bekommst du einfach ein Visa-on-Arrival am Flughafen auf Bali. Wenn du dir das Anstehen am Flughafen nach einem sehr langen Flug ersparen möchtest, solltest du es bereits online beantragen und einfach ausdrucken. Das nennt sich e-VOA: Electronic Visa on Arrival.

Falls du länger als 30 Tage auf Bali bleiben möchtest, musst du folgendes beachten:

Theoretisch kannst du ein Visa-on-Arrival online beantragen und es nach deiner Ankunft in Bali einmal online um weitere 30 Tage verlängern. Das kostet dich dann zweimal 30€, also insgesamt 60€.

Dennoch ist es viel einfacher, gleich ein „Tourism Single-Entry Visitor Visa“ (Type of Visa 211A – Tourism) für 60 Tage zu beantragen. Das kostet dich dann 90€ und kann einmal um weitere 60 Tage verlängert werden.

Visum für Indonesien. Visa on Arrival.

Der Hintergrund ist, dass bei der Einreise nach Bali ein Rückflugticket verlangt werden kann. Ohne dieses könnte dir die Einreise verweigert werden. Bei einem Visa-on-Arrival für 30 Tage benötigst du ein Rückflugticket innerhalb dieses Zeitraums (30 Tage). Falls du jedoch vorhast, länger zu bleiben und das Visum zu verlängern, benötigst du dieses Rückflugticket gar nicht. Du musst daher ein „fake“ Ausreiseticket kaufen, das du später wieder stornierst. Bei „Top Onward Ticket“ kannst du ein solches Ticket für 10 Dollar kaufen, das dann 48 Stunden gültig ist.

Aus diesem Grund ist es ratsam, gleich ein 60-Tage-Visum zu beantragen, um Stress zu vermeiden. Der Preisunterschied zwischen dem Visa-on-Arrival für 30+30 Tage und dem Tourism Single-Entry Visitor Visa für 60 Tage beträgt 30€ mehr. Ein „fake“ Rückflugticket kostet 10 Dollar. Der Unterschied beträgt dann nur noch 20€ mehr, dafür sparst du dir den Stress und behältst die Möglichkeit offen, länger als 60 Tage auf Bali zu bleiben, weil du es einmal um weitere 60 Tage verlängern kannst.

Mehr dazu findest du hier.


Medewi – verschlafenes Fischerdorf und Surfparadies

Der Surfstrand von Medewi in Bali.

Station 1: Medewi

Wie ist es in Medewi?

Nach einer Übernachtung in der Nähe des Flughafens von Bali geht es mit dem Gojek-Car nach Medewi. Der kleine Ort Medewi, im nördlichen Teil der Westküste Balis, ist größtenteils vom Islam geprägt. Das wird besonders deutlich, wenn mitten in der Nacht der Gebetsruf vom Minarett der Moschee erklingt. Die meisten Frauen tragen hier ein Kopftuch, im Gegensatz zum südlichen Teil Balis, der vorwiegend hinduistisch geprägt ist.

Der Surfspot ist bekannt für seine lange, linke Welle am Point Break. Vom Point aus kannst du Hunderte von Metern in die Bucht surfen. Die Welle bricht sehr gleichmäßig und langsam, was sie perfekt für das Üben von Turns macht. Im September 2020 surfte hier sogar Kelly Slater.

Das meiste Leben spielt sich entlang des Strandes ab. Dort findest du die besten Restaurants wie „Warung Gede” oder „The Holy Tree“, sowie andere Lokale für Touristen. In der Bucht gibt es einen Massagesalon namens „Magic Hand Massage“, wo du dich für 120k IDR (7€) eine Stunde lang massieren lassen kannst. Man sagt, die Masseurinnen hätten „magische Hände“. Diese Massage ist besonders wohltuend nach einem langen Tag Surfen am Point. Am Strand gibt es auch einige Stände, an denen du dir ein Surfboard ausleihen oder Surf-Guiding buchen kannst.

Ein lebendiges Nachtleben sucht man in Medewi vergeblich. Stattdessen bleibst du dort von Touristenhorden verschont und kannst manchmal sogar alleine im Wasser surfen. Die Gegend bewahrt den Charme des ursprünglichen Balis im Gegensatz zu den touristischen Orten wie Canggu oder Kuta, die vom Verkehr nahezu platzen.

Deshalb ist Medewi perfekt geeignet, um gut auf Bali anzukommen. Dort gibt es keinen lauten Verkehr oder Menschenmassen am Strand. Du hörst nur das Rauschen des Meeres, kannst die saubere Luft einatmen und Freundschaften mit den Einheimischen schließen.

Wenn du dich entspannen möchtest und nach einem ruhigen Urlaubsort suchst, wo du dich voll auf das Surfen konzentrieren kannst, ist Medewi genau richtig. Das kleine Surfer-Dorf bietet genau das und zu sehr günstigen Preisen. Die Preise für Unterkunft, Essen und Surfbrettverleih sind im Vergleich zu den südlichen Surfspots Balis wie Kuta oder Bukit relativ günstig. Für 35 € kannst du in Medewi einen genialen Tag verbringen.

Budgetplanung:

MassageEssenSurfbrett-verleihHostelGesamt:
120k IDR180k IDR80k IDR200k IDR580k IDR (35€)

Das Besondere an Medewi

Die besondere Atmosphäre in Medewi ist familiär und herzlich. Der Surfort ist so klein und kaum touristisch, dass du engen Kontakt zu den Einheimischen und anderen Reisenden aufbauen kannst. Viele Surfer treffen sich im Restaurant Gede, wo du mit anderen Surflehrern abhängen kannst und die Surfer am Point beobachten kannst.

Auch im Wasser herrscht eine herzliche Atmosphäre. Der Point ist so klein, dass alle zusammen an einem Fleck surfen. Dabei spricht man sich oft untereinander ab, wer welche Welle nimmt. Auch die Surfinstruktoren im Wasser haben mir schon geholfen, obwohl ich nicht ihr Schüler war. Da der Ort so beschaulich ist und man sich gegenseitig kennt, respektiert und unterstützt man sich.

Unterkünfte in Medewi

Es gibt einige preiswerte Unterkünfte in Medewi. Am besten ist es, ein Hostel direkt am Strand zu nehmen, damit du sofort siehst, wann die Wellen am besten sind.

Gede Homestay

Die Unterkunft „Gede Homestay“ befindet sich direkt am Strand zwischen dem Point-Break und dem Beach-Break. Wenn du die Unterkunft gleich eine Woche buchst, kostet ein Einzelzimmer mit Doppelbett nur 200k IDR (12€) pro Nacht. Ansonsten kostet es 250k IDR (15€) pro Nacht. Die Zimmer sind sauber und gut ausgestattet mit eigenem Bad und Klimaanlage. Vom Fenster aus siehst du gleich das Meer. Du kannst die Familie Gede über Instagram kontaktieren IG: @gedeshomestaymedewi

Medewi Surf Homestay

Das „Medewi Surf Homestay“, für 180k IDR pro Nacht, ist auch zu empfehlen. Es besitzt mehrere kleine Häuser mit Einzelzimmern und einem Ausblick über den ländlichen Ort. Dazu gibt es einen schönen Garten und einen eigenen Yoga-Raum. Die Frau des Hauses macht auch ein sehr gutes Frühstück für 30k IDR (2€). Da der Strand 15 Minuten zu Fuß entfernt ist, empfiehlt es sich sehr, einen Scooter auszuleihen. Da alle in Medewi mit dem Scooter unterwegs sind, fühlst du dich irgendwann ziemlich komisch, die ganze Zeit zu Fuß zu gehen.

Restaurants in Medewi

Die meisten Surfer essen im Restaurant „Warung Gede“ direkt am Strand. Dort kannst du dir nach dem Surfen eine Kokosnuss für 20k IDR (1,2€) gönnen, während du den anderen Surfern zuschaust. Das lokale Essen dort ist wirklich ausgezeichnet und günstig. Du kannst dir sogar Hummer für 200k IRD (12€) gönnen. Aber auch das tägliche Essen wie Nasi Goreng oder Gado Gado ist sehr lecker und preiswert.

Mit dem Scooter kannst du auch zu einem Night Market fahren etwas außerhalb von Medewi, wie dem Pasar tradisional Pekutatan. Dort findest du den „Warung Tio Pekutatan“ oder „Warung Makan Bu Rai“ mit sehr gutem traditionellem Essen.

Direkt am Strand etwas weiter findest du das Restaurant „The Holy Tree“. Es ist ein wahres Surfer-Restaurant für Touristen. Die Atmosphäre dort ist sehr interessant: viele junge Surfer, die sich unterhalten oder an ihrem Laptop arbeiten. Dort kannst du richtig guten Kaffee genießen oder eine Smoothie Bowl, während du die Surfer in den Wellen beobachtest.

Der Weg nach Medewi – Wie kommst du nach Medewi?

Falls du mit dem Scooter oder dem Auto nach Medewi fährst, solltest du möglichst früh losfahren, da der Verkehr in Bali sehr krass werden kann. Die Fahrt dauert nur ca. 3,5 Stunden, wenn du zügig durchkommst. Falls du kein Scooter oder Auto hast, solltest du dir auf jeden Fall die App Gojek runterladen. Das ist die indonesische Variante von Uber. Die Gojek Cars fahren vom Flughafen auch nach Medewi für ca. 550k IDR (33€). Ansonsten gibt es noch Busse oder Shuttles.

Gojek App in Bali.

Was tun, falls es gerade keine Wellen gibt?

– Ein Ausflug nach Bunut Bolong in den Bergen.

Wenn es gerade keine Wellen gibt, die Sonne unerbittlich ist und es viel zu heiß ist, lohnt sich ein Ausflug nach Bunut Bolong in den Bergen. Dort ist es wesentlich kühler im Vergleich zum Strand. Das ist den Reisfeldern zu verdanken, die wie Terrassen am Abhang angelegt sind. Sie sind eine natürliche Klimaanlage. Der Wind, der vom Strand den Hügel hoch bläst, tut den Rest.

Entlang der Straße zum Sacred Tree wirst du vermehrt hinduistische Tempel sehen. Die Gegend in den Bergen ist vor allem hinduistisch geprägt, während jene im Tal eher muslimisch ist. Nachdem du die kurvige Straße den Berg hochfährst und es langsam kühler wird, wirst du auf einmal den Sacred Tree sehen. Die Straße führt direkt durch den Baum. Man sagt, dass Ehepaare nicht unter dem Baum herfahren sollen, da ihre Ehe sonst zerbricht. Allerdings kannst du auch einfach darum herumfahren.

the sacred tree in Medewi. Eine Straße durch den Baum.

Nach dem Baum, der vermutlich älter ist als der Ort, erblickst du den Dschungel auf der linken Seite. Der Dschungel erstreckt sich über Kilometer ins Inland. Durch ihn führt keine Straße und niemand kann dort hinein. Von einer Plattform kannst du die Aussicht auf den Dschungel genießen. Von dort geht es 50 m in die Tiefe und Bäume sprießen hundert Meter in die Höhe – sehr beeindruckend.

Noch beeindruckender ist die Aussicht vom PUNCAK TIRTA Manggis Sari. Das ist der höchste Punkt in den Bergen um Medewi. Von dort aus siehst du die ganze Gegend und die ganze Küste. Es gibt auch ein kleines Restaurant, das Getränke verkauft. Der Garten ist wunderschön angelegt, und du fühlst dich wie im Garden Eden über den Wolken von Medewi.

– Die von den Masseurinnen bei Magic Hands massieren lassen

Nach einer ausgiebigen Surf-Session gibt es nichts Besseres als sich gründlich massieren zu lassen. Direkt am Strand zwischen dem Restaurant Gede und dem Beach Break, wo die Boote ins Meer gehen, befindet sich eine Holzhütte mit einem Schild, das sagt „Magic Hand Massage“. Wenn du dich dort massieren lässt, kannst du das Meeresrauschen hören, während du deinen Körper massiert bekommst. Eine Ganzkörpermassage kostet 120k IDR für 60min und 180k IDR für 90min. Man sagt, die Masseurinnen haben auch „magische Hände“.

Massage Salon am Strand von Medewi in Bali.
– Sport machen und trainieren

Direkt am Strand von Medewi gibt es einen kleinen Calisthenics-Park, in dem du trainieren kannst. Der Calisthenics-Park befindet sich auf Privatbesitz, aber der Besitzer gestattet jedem, den Übungsplatz zu betreten und zu nutzen. Tagsüber ist es so heiß, dass das Training kaum möglich ist. Doch zum Sonnenuntergang wird es sehr angenehm. Du kannst dann in einer schönen Kulisse Klimmzüge oder Muscle-ups machen und dich fit halten, falls es gerade mehrere Tage keine Wellen gibt.

Fazit zu Medewi

Wer das ursprüngliche Bali sucht, sollte auf jeden Fall einen Abstecher nach Medewi machen. Auch für Surfer ist dieser kleine Ort mit seinem Point-Break genial. Surf-Anfänger machen dort am schnellsten Fortschritte, und die Welle ist vermutlich die beste in ganz Bali. Zudem gibt es keinen unnötigen Wettbewerb zwischen den Surfern, wie es bei den Surfspots im Süden der Insel der Fall ist.

Wilde Partys oder ein ausschweifendes Nachtleben suchst du in Medewi vergebens. Stattdessen hast du die Möglichkeit, mit den Einheimischen einen persönlichen Draht aufzubauen, abzuschalten und dich voll und ganz auf das Surfen zu konzentrieren. Im Gegensatz zu den anstrengenden Party-Hochburgen wie Canggu und Kuta mit ihren überfüllten Stränden ist Medewi zweifellos ein Ort, den du immer wieder besuchen kannst.

Der Ort präsentiert sich als tropisches Paradies, wie man es sich von Bali vorstellt. Die freundlichen Einheimischen, die köstliche lokale Küche und die teilweise noch unberührte Natur zeichnen Medewi aus. Reist man mit einem knappen Budget, kommt man dort lange aus. Es gibt zwar nicht viele Möglichkeiten, Geld auszugeben, aber dennoch sind alle Kosten vergleichsweise gering.

Ob am Anfang oder am Ende eines Surftrips durch Bali, Medewi ist der ideale Ort, um dort einige Wochen zu verbringen.


Medewi Point Break – Balis längste Welle

Alles über den Surfspot Medewi Point

Schild mit den Surfregeln in Medewi. Rules of Surfing.

Medewi ist der einzige Ort in Bali, an dem ich eine Tafel gesehen habe, die die Regeln am Point auflistet. Auch wenn sich nicht jeder an die Regeln hält, ist es trotzdem gut zu sehen, dass es Regeln gibt, an die sich jeder halten sollte. Sie gelten besonders für Surf-Coaches, die am Point Surfunterricht geben.

Die letzte Regel besagt klar: „No droppin, no sneaking, and share lineup.“ Allerdings wird davon nur das erste und letztere respektiert – „no droppin, and “share line-up“. „No sneaking“, also das Umgehen der Warteschlange und direktes Paddeln zum Peak, kommt sehr oft vor. Die Tafel mit den Regeln wird anscheinend nicht von allen gelesen. Wer dieses rüpelhafte Verhalten nicht tolerieren möchte, kann sich immer noch auf die Tafel beziehen, die an mehreren Stellen am Strand aufgestellt ist.

 

Wellen die brechen am Surfstrand von Medewi mit zwei Surfern darinnen.

Das Besondere an einem Point Break ist, dass die Welle nicht auf einmal auf ganzer Länge bricht. Sie bricht nur an einem festen Punkt und läuft dann zur Seite aus – in Medewi nach links. Daher wirst du auch nicht die ganze Zeit von Wellen erschlagen, wenn du dich ein wenig seitlich aufhältst. Wenn du ein größeres Board hast, mit dem du keinen Duck Dive machen kannst, und eine große Welle kommt, kannst du einfach zur Seite paddeln, um sie zu umgehen. Das Auspaddeln ist daher auch sehr entspannt. Du paddelst einfach rechts außen raus und bleibst außerhalb der Impact-Zone, wo andere surfen.

Wenn du eine Welle ganz links bekommen hast und die Priorität hast, kannst du sie bis zu hundert Meter in die Bucht surfen. Die meisten Surfer und Locals respektieren die Priorität und würden keinen Drop-in machen.

Die Wellen sind meist mellow, langsam und brechen sauber am Peak, anstatt Barrels zu bilden. Das ist vermutlich dem Point Break zu verdanken, der ihre Intensität nimmt. Dadurch, dass sie so weich sind und sich so langsam fortbewegen, sind sie perfekt für Surf-Anfänger, um schnell Fortschritte zu machen. Da du mehr Zeit hast, ist es sehr leicht, sie anzupaddeln und auf ihnen zu surfen.

Bei großem Swell können die Wellen allerdings sehr groß und strak werden und sollten somit nicht unterschätzt werden. Wenn der Swell zunimmt, können sich die Wellen in einer Stunde schlagartig ändern. Dann lohnt es sich, weiter innerhalb der Bucht zu surfen am Beach Break. Aber auch in der Bucht kann dann eine starke Strömung weg vom Point herrschen.

Die Wellen in Medewi sind sehr konsistent. An einem Point- oder Riff-Break findet man oft sehr beständige Wellen vor. Allerdings lohnt es sich, den Surf-Forecast zu überprüfen, um zu sehen, wann dort gute Wellen sind. In der Trockenzeit können die Wellen auch für einige Tage sehr klein ausfallen. Dann gehen viele Locals zu den Surfspots „Pantai Yeh Leh“.

Surfmap von Medewi. Karte des Surfstrandes.

Der Zugang zum Point erfolgt entweder von der Bucht aus oder bei Ebbe über den südöstlichen Zugang an der Flussmündung. Natürlich könntest du auch direkt über die Steine zum Point laufen. Aber diese sind so unberechenbar, dass du leicht dein Board beschädigen kannst.

In der Bucht gibt es eine Passage mit flachen Steinen, wo die Boote zum Fischen ins Meer ein- und ausgehen. Von dort aus musst du dann nur noch etwa 400 Meter zum Point paddeln. Das ist die sicherste Variante, besonders für den Ausstieg. Bei Ebbe kannst du auch am südöstlichen Ende ins Wasser gehen, wo der Fluss ins Meer mündet. Dort gibt es einen Durchgang mit flachen Steinen, wo du leicht herauslaufen kannst. Für den Ausstieg zurück zum Strand ist er leider eher ungeeignet.

Leider besteht der ganze Strand aus Kalksandsteinen. Daher sind Riff-Boots oder Neoprenschuhe unbedingt notwendig. Ohne diese kannst du dir beim Ein- und Ausstieg sehr schnell Verletzungen zuziehen. Auf den Steinen wachsen Muscheln, auf denen du dir leicht Schnittwunden zuziehen kannst.

 

Crowds in Medewi am Point Break.

Wenn du Glück hast, bist du bei Sonnenaufgang der Erste im Wasser, da viele Surfer und Locals von weit her mit dem Scooter anreisen.

Die Menge an Surfern am Point kann ganz unterschiedlich sein und ist kaum anzusehen. Aber an Sonntagen ist der Point besonders stark besucht von Einheimischen, weil sie da frei haben. Bei großem Swell ist der Point ebenso gut besucht.

Wenn es viele Surfer am Point gibt, kann das Surfen sehr chaotisch bis unmöglich werden. Im Gegensatz zu einem Beach-Break, wo alle am Line-up in einer Linie aufgereiht sind, sitzen an einem Point-Break alle hintereinander, da du an verschiedenen Stellen die Welle nehmen kannst. Darum musst du beim Surfen aufpassen, dass niemand vor dir ist. Gleichzeitig musst du auch nach rechts schauen, ob schon jemand in der Welle ist, damit du nicht einem anderen Surfer in die Welle fällst.

Da der Ort so klein ist und eine sehr familiäre Atmosphäre besitzt, kannst du dich mit den anderen Surfern manchmal abstimmen, wer welche Welle nimmt. Wenn der Point sehr stark von Touristen besucht ist, surft jeder fast wie er möchte, und die Priority wird kaum beachtet.

Am besten ist es, noch vor Sonnenaufgang zum Point zu paddeln, um dann dort bei Sonnenaufgang der Erste zu sein und keine Zeit zu verlieren.

Surfer der in einer Welle surft in Medewi, Bali.

Die beste Tide ist von Mid zur High Tide. Der beste Moment am Point zu surfen ist ca. 1-2 Stunden vor High-Tide oder wenn die Tide 1,5 Meter Höhe erreicht hat. Auf surfline.com kannst du das nachschauen.

Der Point funktioniert am besten am Morgen und zwischen Mid und High-Tide. Dann sind die Steine tief unter der Wasseroberfläche und bilden keine Gefahr. Die Wellen brechen dann weit draußen am Point und brechen langsam und gleichmäßig in die Bucht zum Strand. Der Wind ist dann ebenso sehr gering, im Gegensatz zum Nachmittag.

 

Surfboard Verleih und Surfen lernen in Medewi.

Beim Restaurant Gede kannst du dir bei den jungen Surf Lehrern ein Surfboard ausleihen. Wenn du ein Hardboard für eine Woche ausleihst, kostet es dich 80k IDR (4,8€) am Tag, ansonsten 100k IDR (6€). Das ist halb so viel wie in Uluwatu. Ein Longboard kostet 150k IDR (9€) am Tag.

Eine Surflesson oder Surf-Guiding kannst du dort gleich mit buchen, bei den Surfern Santo (IG: santoxmedewi) oder Ady (IG: ady_mekebek). Sie sind erfahrene junge Surfer, die schon ihr ganzes Leben in Medewi surfen und den Point-Break wie ihre Westentasche kennen. Es macht echt Spaß mit den beiden im Wasser zu sein, und die Lernfortschritte sind enorm mit ihnen. Eine Surflesson von 2 Stunden kostet 350k IRD (21€).

Theoretisch haben die lokalen Surfer die Priority am Point. Das gilt auch, wenn sie einen Surfschüler dabei haben. Am Point-Break schieben sie ihre Surfschüler in die Welle, und andere lokale Surfer respektieren das. Somit geben sie die Priority theoretisch an ihre Surfschüler weiter. Selbst erfahrene Surfer nehmen Surf-Guiding und gehen extra mit lokalen Surflehrern zum Point-Break. Somit sind sie sicherer, nicht mit den lokalen Surfern um die Wellen in Konflikt zu geraten.

Daten und Fakten zum Point Break von Medewi

Wave icon
Kompass Logo

Surf-Level

Anfänger – Intermediär

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Sanfte Wellen und wenig Close-outs.

Spaß Faktor

sehr hoch

gering

hoch

Die Wellen machen sehr viel Spaß.

Crowd Faktor

medium

niedrig

hoch

Viele einheimische Surfer an Sonntagen.

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Sehr gute Wasserqualität dank starker Strömung

Local Vibe

sehr herzlich

herzlich

aggressive

Ein herzliche Atmosphäre am Spot.

Surf Booties

sehr empfehlenswert

unnötig

empfehlenswert

Kalksandstein Boden am ganzen Strand

Video vom Surfspot und vom Point Break


Pererenan & Canggu – Partyhochburgen des jungen Balis

Surfen in Canggu und Pererenan in Bali. Surfen lernen und Surfcamps in Bali.

Station 2: Pererenan & Canggu

Wie ist es in Pererenan & Canggu?

Nach Medewi geht die Reise weiter südlich entlang der Westküste von Bali zu den touristischen Partymeilen Pererenan und Canggu.

Der Küstenstreifen von Pererenan über Canggu bis hinunter nach Pantai Berawa erstreckt sich über einen riesigen Strandabschnitt Balis. Er beherbergt einige der bekanntesten Surfspots wie Pererenan Beach, Old Man’s – Batu-Bolong, Canggu Beach, Nelayan Beach und Berawa Beach.

Wo einst nur Reisfelder waren, finden sich heute moderne und stilvolle Cafés sowie Restaurants. Dazu gesellen sich zahlreiche Party-Hostels für feierhunrige Touristen aus aller Welt.

Vergleicht man 2014 und 2023, wird die Entwicklung in Canggu deutlich. Der Bauboom ist beeindruckend, und der Verkehr hat stark zugenommen. Fußgängersteige sind fast nicht existent, was das Gehen gefährlich macht. Praktisch niemand geht zu Fuß, und ohne Roller kommst du nicht weit.

Vergleich von Canggu 2014 und 2023

Der Ort hat wohl kaum noch etwas gemein mit dem ursprünglichen und spirituellen Bali, das einige erwarten. Stattdessen kannst du in modischen Cafés kostengünstig deinen Cappuccino schlürfen und an deinem Laptop arbeiten, während du deinen Reisebericht verfasst.

Besonders beeindruckend ist die Noblesse und stylische Modernität der Restaurants und Cafés. Die Innenarchitektur ist teilweise moderner als in europäischen Städten. Hier findet jeder die gewünschte kulinarische Vielfalt – sei es japanisch, koreanisch oder italienisch – und das auf hohem Qualitätsniveau.

Für Sportbegeisterte gibt es moderne Fitnessstudios, in denen sie trainieren können. Für europäische Aussteiger, die dauerhaft auf Bali leben, ist an alles gedacht und vorhanden.

Der Ort zieht hauptsächlich junge Touristen zwischen 18 und Mitte 30 an, im Gegensatz zum südlichen Kuta, das eher von australischen Familien und Rentnern besucht wird.

Wrong Gym in Pererenan. Surfen lernen in Bali.

Unterkünfte in Pererenan

Es gibt eine Vielzahl an sehr günstigen Hostels. Für ein Bett in einem gemischten Schlafsaal zahlst du etwa 6 – 8 €. Ein Homestay ist ebenfalls angenehm und preiswert. Allerdings lohnt es sich, ein Zimmer mit Klimaanlage zu buchen, da es auch abends sehr warm in Bali sein kann.

Die Hostels in Pererenan und Canggu sind meistens gut ausgestattet: Pool, Bar, Klimaanlage im Schlafsaal und manchmal sogar mit einem Co-Working Space.

Lushy Hostel

Das ultimative Partyhostel ist das Lushy Hostel in Pererenan, 15 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt. Am Pool oder am Billardtisch kommst du schnell mit anderen ins Gespräch. Die Schlafbetten sind gut ausgestattet mit Schließfächern und allem, was du brauchst. Es gibt auch eine Happy Hour, bei der sich viele schon untertags einen Drink gönnen. Das Publikum ist eher jung, zwischen 18 und 35 Jahren.

Unterkünfte in Canggu

Etwas weiter südlich von Pererenan liegt der Strand von Canggu. Nur wenige Minuten Fußmarsch entfernt befindet sich das Hostel “Black Pearl Hostel“. Die Unterkunft bietet zwar auch Party, jedoch in etwas gemäßigterer Form. Dafür kannst du am Pool entspannen und leicht mit anderen Gästen ins Gespräch kommen.

Wenn du genug von lauten Partyhostels hast, kannst du hier ein paar Nächte buchen und am Pool entspannt ein Buch lesen. Die Unterkunft bietet alle Annehmlichkeiten, die du für einen entspannten Aufenthalt brauchst.

Ausgehen in Canggu

In den vielen preisgünstigen Hotels lernst du schnell andere Reisende kennen, mit denen du abends ausgehen kannst. Die Bars sind ebenfalls von jungen Touristen überfüllt, und Einheimische sind eher selten anzutreffen.

Die beliebteste Gegend für das abendliche Ausgehen in Canggu ist die Straße Pantei Batu-Bolong. Dort findest du die Bars “Old Man’s Bar Bali” und “XBar Canguu“. Spät abends, wenn die Bars schließen, versammeln sich alle am nahegelegenen Strand: Pantai Batu-Bolong. Dort findet dann die After-Party statt.

Diese Abende sind geprägt von jungen, betrunkenen Touristen, die sich hemmungslos amüsieren wollen. Vermutlich gibt es einen guten Grund, warum Einheimische diesen Ort eher meiden. Dennoch ist das Nachtleben dort im Vergleich zum südlichen Kuta sehr lebendig und dynamisch. Und was in Canggu passiert, bleibt dort auch.

Falls es keine Wellen gibt, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Zeit angenehm zu vertreiben.

Freizeitaktivitäten in Pererenan und Canggu, wenn es keine Wellen gibt.

Falls du nicht die ganze Zeit am Strand liegen oder in Cafés sitzen möchtest, gibt es in Canggu auch andere Aktivitäten.

– Yoga

Bali beheimatet einige der besten Yoga-Studios und Yoga-Retreats, darunter das bekannte ADDA Yoga in Canggu, wo du Asana Yoga praktizieren kannst.

– Ein Ausflug zum berühmten Tanah Lot Tempel
Ausflug zum Tanah Lot Tempel in Bali.

Vermutlich hast du den Pura Tanah Lot Tempel schon auf einigen touristischen Fotos von Bali gesehen. Es handelt sich um einen alten Hindu-Tempel, der auf einem Felsen thront. Obwohl er erodiert ist, macht gerade das ihn so schön. Sein vollständiger Name lautet Pura Tanah Lot und bedeutet “Land im Meer”.

Um dorthin zu gelangen, schnapp dir am besten einen Roller, da es etwa 20 Minuten Fahrtzeit von Canggu aus sind. Alternativ kannst du auch einen Gojek nehmen. Aufgrund seiner Beliebtheit unter Touristen solltest du viele Besucher erwarten.

Fazit von Pererenan und Canggu

Obwohl Pererenan und Canggu bereits sehr touristisch sind, sind sie bei weitem nicht so überlaufen wie Kuta und die Gegend um den Flughafen von Bali.

Die junge und lebendige Atmosphäre macht die Gegend sehr angenehm. Vor allem zum Sonnenuntergang versammeln sich viele am Strand – Surfer für den Sonnenuntergangs-Surf, Beachboys, die mit blonden Europäerinnen flirten, und viele junge Touristen und Einheimische, die ein Getränk genießen. Die Atmosphäre ist entspannt, und du lernst schnell Gleichgesinnte kennen und kommst leicht mit ihnen ins Gespräch. Abends trifft man sich dann in den Bars wieder.

Die Surfspots sind zwar gut besucht, aber der Strand ist lang genug, um einen ruhigeren Spot zum Surfen zu finden. Es gibt sicherlich bessere Strände in Bali zum Surfen, aber der lange Strandabschnitt eignet sich besonders gut für Surf-Anfänger oder solche, die einfach nur Longboarden möchten.

Auch wenn der Ort nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Bali zu tun hat, kannst du dort dennoch eine gute Zeit verbringen. Es gibt vieles zu entdecken, zahlreiche erstklassige Restaurants und Cafés. Insbesondere digitale Nomaden sind hier gut aufgehoben.


Pererenan Beach & The Sandbar

Der Surfspot The Sandbar

Alles über den Surfspot Pererenan & The Sandbar

Ein Surfer surft in den Wellen am Surfspot The Sandbox in Pererenan in Bali.

Der Strand erstreckt sich über mehrere Hundert Meter von Pererenan bis hinunter nach Batu-Bolong und Canggu Beach. Es gibt verschiedene Peaks an verschiedenen Stellen des Strandabschnitts. Vor allem vor den Warungs, wie dem „Warung Ketut“, surfen viele, vor allem Einheimische. Dort befindet sich der Surfspot „The Sandbar“, ein beliebter Beach Break für Intermediär Surfer. 

Die Wellen brechen zum Teil sehr nah am Sandstrand, und dort entfaltet sich ihre volle Kraft. Zu Beginn ist kaum erkennbar, aus welcher Richtung die Wellen kommen, und dann erscheinen sie plötzlich aus dem Nichts, brechen und formen kleine Barrels. Die Peaks können sehr unregelmäßig sein und verschieben sich ständig. Da die Richtung der Wellen sehr unberechenbar ist, muss ein Surfer sich viel auf dem Wasser bewegen und schnell reagieren können.

Durch die Kraft der Wellen entstehen kleine Barrels, in denen man einige Sekunden surfen kann. Allerdings muss man erstmal die Welle erwischen. Da die Wellen kräftig sind und schnell brechen, ist kräftiges Paddeln erforderlich, um sie zu erreichen. Die Wellen brechen dann sehr schnell. Daher ist ein kurzes Board ratsam, um schnell Geschwindigkeit aufzubauen. Die Rides können dann einige Sekunden dauern, sind jedoch sehr kurz, bevor die Welle schließt.

Zwei Surfer surfen am Surfspot Pererenan in Bali. Surfen lernen in Bali.

An manchen Peaks tummeln sich ungewöhnlich viele Surfer, während andere Peaks eher verlassen sind. Es lohnt sich nicht, der Herde zu folgen, sondern seinen eigenen Peak zu finden.

Der Wettbewerb unter den Surfern kann sehr intensiv sein, insbesondere aufgrund der vielen einheimischen Surfer. Es ist ratsam, früh am Morgen zum Sonnenaufgang zu surfen, da gegen 11-12 Uhr viele Surfer zu den Spots kommen, wenn die Sonne intensiver scheint.

Direkt bei den Warungs kannst du dir ein Surfboard für 60k (3,75€) für 2 Stunden ausleihen. Die Surfshops verleihen Boards oft nicht für den ganzen Tag, vermutlich aus profitablen Gründen. Es werden auch Surfkurse angeboten.

Surfbrett Verleih in Canggu.

Wellen die brechen am Strand von Pererenan in Bali in Indonesien. Surfen lernen in Bali.

Alles in allem sind die Wellen nicht für Anfänger geeignet. Dies zeigt sich bereits daran, dass viele Einheimische hier surfen. Du musst in der Lage sein, mit einem Shortboard die Welle direkt am Peak anzupaddeln und dann schnell Geschwindigkeit aufzubauen. Der Wettbewerb um die Wellen ist ebenfalls sehr hoch.

Der Spot ist im Allgemeinen nicht sehr angenehm zum Surfen. Der Wettbewerb um die Wellen mit den Einheimischen kann das Surfen dort sehr anstrengend machen, wenn du nicht das erforderliche Können besitzt. Die vielen Surfer, die schnellen und unberechenbaren Wellen sowie die kurzen Rides machen den Spot im Vergleich zu anderen weniger attraktiv.

Daten und Fakten zum Surfspot The Sandbar

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Kompass Logo

Surf-Level

Anfänger – Intermediär

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Schnelle Wellen und kleine Barrels.

Spaß Faktor

gering

gering

hoch

Schnelle Wellen und kurze Ritte.

Crowd Faktor

hoch

niedrig

hoch

Viele einheimische Surfer an Sonntagen.

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Bei Regen sind Abfälle im Wasser.

Local Vibe

sehr kompetitiv

herzlich

aggressive

Ein starker Wettbewerb um die Wellen.

Surf Booties

nicht notwendig

unnötig

empfehlenswert

Nicht notwendig dank Sandstrand.

Video vom Surfspot


Old Man’s – Batu-Bolong in Canggu

Der Surfspot Old Man’s – Batu-Bolong

Alles über den Surfspot Old Man’s – Batu-Bolong

Wellen im Meer vor dem Riff am Surfspot Old Man's in Canggu.

Am Strand von Canggu gibt es mehrere Surfspots, einige Riff-Breaks und einige Beach-Breaks. Allerdings gibt es einen Riff-Break, der besonders gut zum Surfen geeignet ist – der Surfspot Old Man’s.

Direkt am Batu Bolong Beach befindet sich ein kleines Riff, das du an einem rissigen Stein erkennst. Auf dem Stein befindet sich ein kleiner Schrein.

Von allen Surfspots, die sich entlang Pererenan bis nach Canggu erstrecken, ist dieser vermutlich der beste, da es sich um ein Riff handelt mit sehr konstanten Wellen.

An einem Riff weißt du, was du hast. Die Wellen brechen meistens fast immer an der gleichen Stelle. Du musst dich nur richtig positionieren und einfach abwarten, bis die Welle kommt.

An den anderen Surfspots in der Nähe brechen die Wellen sehr unregelmäßig und unberechenbar. Dadurch musst du mit deinem Surfbrett sehr flexibel sein und dich schnell hin und her bewegen können.

Old Man’s ermöglicht auch lange Ritte auf der Welle. Allerdings kann das Riff zur Low-Tide sehr nahe unter der Wasseroberfläche sein. Daher solltest du aufpassen, falls du nahe zum Strand surfst und ins Wasser springst.

Die Welle ist besondres gut für Longboarding geeignet.

Crowds in Meer am Surfspot von Canggu.

An guten Tagen gibt es dort auch viele Surfer. Aber da alle am Line-up sehr überschaubar aufgereiht sind, ist es trotzdem sehr chaotisch. Falls niemand die Welle bekommt, kannst du sie dir gemütlich schnappen.

Da die Welle auf ganzer Breite bricht, können auch mehrere in ihr surfen, ohne sich im Weg zu sein. Daher machen die vielen Surfer nicht immer so viel aus.

Es sind vor allem Surf-Anfänger, die sich hier versuchen, wodurch der Wettbewerb nicht so verbissen ist wie in Pererenan Beach oder The Sandbar.

Das Kalksandstein Riff vom Surfspot Batu Bolong in Canggu.

Es gibt einen Channel zum Spot auf der rechten Seite des großen Steins. Dort gibt es keine Steine, und du kannst gemütlich mit der Strömung zum Spot rauspaddeln.

Ein Felsen mit Tempel am Strand von Pantai Batu Bolong in Canggu.

Auch wenn der Spot sehr überlaufen ist, kann es sehr viel Spaß machen. Es lohnt sich, ein großes Board oder Longboard zu nehmen. Damit bekommst du die Wellen als Erster und hast somit die Priorität.

Falls du einen Freund hast, dem du das Surfen beibringen möchtest, ist dieser Spot perfekt dafür geeignet. Die Wellen sind sehr leicht zu nehmen, und du kannst sie einige Meter zum Strand surfen.

Daten und Fakten zum Surfspot Old Man’s – Batu-Bolong

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Kompass Logo

Surf-Level

Anfänger

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Schnelle Wellen und kleine Barrels.

Spaß Faktor

hoch

gering

hoch

Einfache Wellen und lange Ritte

Crowd Faktor

hoch

niedrig

hoch

Viele Touristen und Surfschulen

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Gute Wasser Qualität

Local Vibe

herzlich

herzlich

aggressive

Viele Surf-Anfänger

Surf Booties

empfehlenswert

unnötig

empfehlenswert

Riff nahe der Wasseroberfläche


Kuta – der Schlot zur Unterwelt des touristischen Balis

Surfen in Kuta in Bali. Surfcamps und Surfen lernen auf Bali.

Station 3: Kuta

Wie ist es in Kuta?

Nach den jungen, modischen Orten Canggu und Pererenan geht die Reise weiter südlich nach Seminyak und Kuta. Je näher du dem Flughafen von Bali kommst, desto touristischer wird die Atmosphäre. Es handelt sich dabei nicht um einen angenehmen Tourismus wie in Canggu – leider nicht. Die Gegend von Kuta, nördlich vom Flughafen gelegen, ist ein Mahnmal dafür, was jahrzehntelanger Partytourismus einem Ort antun kann.

An der Strandpromenade kannst du kaum 5-10 Meter gehen, ohne angesprochen zu werden, ob du etwas kaufen möchtest. Fast jeder versucht, dir auf leicht penetrante Weise etwas anzudrehen. In den Gassen und Straßen wird dir immer wieder “Massage?!” hinterhergerufen, die sicherlich keine gewöhnliche Massage ist. Modische Cafés und Restaurants findest du leider kaum, dafür gibt es viel lauten Verkehr und billige Touristenbuden.

Der gesamte Stadtteil wird überwiegend von australischen und britischen Partytouristen besucht, die im höheren Alter sind. Anscheinend war Kuta einst, was Canggu jetzt ist – jung und dynamisch. Die Touristen, die früher Kuta besucht haben, tun dies heute immer noch aus nostalgischen Gründen.

Der Stadtteil ist genau so, wie du dir vielleicht das touristische Bali vorstellst, mit betrunkenen Partytouristen, die ihre guten Sitten vergessen haben mitzubringen. Manchmal kann man die Balinesen in Kuta nur bedauern, wenn sie sich mit den ungehobelten Touristen herumschlagen müssen. Die balinesische Gastfreundlichkeit wird dabei stark ausgenutzt.

Wer Bali besuchen möchte, dem sei geraten, die Ecke um Kuta so gut es geht zu meiden. Es gibt in Bali durchaus schönere Orte. Zwar gibt es gute Gründe, den Strandabschnitt zwischen Kuta Beach und Seminyak zum Surfen zu besuchen. Dafür zahlst du jedoch einen hohen Tribut, wenn du den Rest des Tages dem Tourismus vor Ort ausgesetzt bist.

Am besten reist du schnell weiter. Es gibt auf Bali andere Surfspots, die genauso schön sind, und du neben dem Surfen auch einiges erleben kannst.

Freizeitaktivitäten, falls es gerade keine Wellen gibt:

Wenn du gerade in Bali angekommen bist und ein oder zwei Nächte in Kuta verbringst, und gerade nicht surfen kannst, gibt es vielleicht doch etwas, das du unternehmen kannst.

Ein Besuch beim Vihara Dharmayana Tempel in Kuta

Es ist möglich, Kultur in Kuta zu finden, und ein solcher Ort ist der Vihara Dharmayana Kuta, ein chinesischer buddhistischer Tempel. Obwohl er sich an einer belebten Straße befindet, hat er dennoch einen besonderen Stellenwert, da der 14. Dalai Lama aus Tibet ihn während seiner internationalen Tour in den 1980er Jahren besucht hat. Man kann den Tempel leicht von Weitem anhand seiner leuchtend roten Wände und Wandgemälde erkennen.

Shoppen gehen: 

Da Kuta das Zentrum des touristischen Balis ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Shoppen. Im südlichen Teil von Kuta gibt es ein riesiges Einkaufszentrum namens “Discovery Mall“, in dem du fast alles finden kannst.

Ein anderes Einkaufszentrum ist das “Kuta Beachwalk”, das die teureren Marken beherbergt. Falls du nicht mehr weißt, was du in Kuta machen sollst, kannst du dort mal vorbeischauen.

Wie ist das Fazit von Kuta?

Die Gegend um Kuta ist der Ort, wo die meisten Touristen ankommen, wenn sie in Bali landen. Daher ist sie leider sehr überlaufen von Touristenhorden aus Australien oder Indien. Die Gegend hat kaum noch etwas mit dem eigentlichen Bali zu tun und konzentriert sich vor allem auf die Touristen. Wenn du nicht alle paar Meter daran erinnert werden möchtest, ein Tourist zu sein, solltest du Kuta eher meiden. Für eine Nacht zum Ankommen mag es noch reichen, aber dann wäre es ratsam, schnell weiterzureisen.


Legian Beach & Kuta Beach

Der Surfspot Legian Beach

Alles über den Surfspot Legian Beach

Kleine Wellen am Strand von Kuta brechen.

Der Surfstrand von Kuta erstreckt sich über mehrere Kilometer zwischen Kuta Beach und Seminyak im Norden. Dazwischen liegen einige bekannte Surfspots wie Palma und Legian Beach. Auch wenn an manchen Strandabschnitten es recht viele Surfer gibt, kannst du immer einen Abschnitt für dich finden an dem gerade fast keiner surft. Das macht den Reiz des Surfgebietes aus, dass er so weitläufig ist und sich nicht alles auf einen Punkt konzentrieret.

Der Surfstrand von Kuta in Bali. Surfurlaub.

Der gesamte Strand ist ein Beach Break. Die Wellen brechen gleichmäßig und laufen schön lange zu den Seiten nach links und rechts aus. Pealing Waves und leichte Take-offs machen den Strand perfekt für Surfanfänger. 

Aber auch für Longboarding sind die Wellen perfekt geeignet. An Tagen mit kleinen Wellen, kannst du dir ein Longboard schnappen und entspannt surfen. Der seichte Sandstrand sorgt dafür dass die Wellen lange wandern und ermöglichen längere Ritte auf der Welle bevor sie den Strand erreichen. 

Die Spots funktionieren am besten zwischen Mid und High-Tide. Dann wandern die Wellen ein bisschen langsamer und ermöglichen einfache Take-offs und lange Ritte auf der Welle. 

Die beste Jahreszeit ist klar in der Trockenzeit von April bis Oktober. In der Regenzeit können die Wellen für mehrere Wochen ausbleiben oder sehr klein sein, wie ich feststellen durfte. 

Am Morgen wenn das Land noch kühl ist, ist die beste Tageszeit zum surfen. Dann gibt es noch fast keinen Wind im Vergleich zum Nachmittag. Dann bläst meistens ein starker Onshore- Wind. 

Ein klarer Himmel am Surfstrand von Kuta Beach in Bali. Ideales Wetter für einen Surfurlaub.

Obwohl es sehr Surfer in Kuta gibt, stört das kaum. Der Surfstrand von Kuta erstreckt sich über mehrere Kilometer von Kuta Beach über Legian Beach bis nach Seminyak im Norden. 

Auch wenn sich an einem Strandabschnitt gerade viele Surfer tummeln, kannst du einfach weiter gehen und einen weniger besuchten Peak für dich finden. Die vielen Surfcamps tummeln sich meistens an einem Fleck so dass du ihnen leicht ausweichen kannst. 

Entlang des ganzen Strandabschnittes zwischen Legian Beach und Kuta Beach findest du Stände wo du dir ein Surfboard ausleihen kannst. Es ist kein Problem irgendwo ein Surfbrett oder Longboard auszuleihen. Das einzige das Nervt ist dass jeder die Bretter nur pro Stunde ausleihen möchte, da sie so mehr Geld verdienen. Bei den selben Ständen findest du auch Surflehrer wo du einen Surflesson oder Surfguiding buchen kannst. 

Sunset und Sonnenuntergang am Horizont von Kuta in Bali.

Falls du entspannt mit einem Longboard surfen möchtest und leicht zu surfende Wellen suchst, ist Legian und Kuta Beach genau richtig für dich. 

Allerdings bietet der lange Strandabschnitt fast nur die selbe Welle. Da es sich um einen Beach Break handelt mit Sandboden, sind die Wellen am ganzen Strand sehr eintönig. 

Für Surf-Anfänger sind sie sehr gut geeignet um leicht Surfen zu lernen. Falls du längere Zeit nicht gesurft hast, sind sie auch sehr gut um wider ins Surfen rein zu kommen. Danach ist es allerdings Zeit weiterzuziehen, um seine Surf-Fähigkeiten an anderen Surfspots weiterzuentwickeln. 

Daten und Fakten zum Surfspot Legian Beach

Wave icon
Kompass Logo

Surf-Level

Anfänger

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Schnelle Wellen und kleine Barrels.

Spaß Faktor

mittel

gering

hoch

Einfache aber kleine Wellen

Crowd Faktor

niedrig

niedrig

hoch

Geringe Crowds dank endlosem Sandstrand

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Bei Regen sind Abfälle im Wasser.

Local Vibe

herzlich

herzlich

aggressive

Einladende Atmosphäre

Surf Booties

nicht notwendig

unnötig

empfehlenswert

Nicht notwendig dank Sandstrand.

Video vom Surfspot Legian Beach


Bukit – Die südliche Halbinsel von Bali und ihre traumhaften Strände

Map von Bukit mit seinen Surfspots an der Westküste.

Alle Surfspots in Bukit:

Der Surfspot Uluwatu.
Der Surfspot Baby Padan.
Der Surfspot  Dreamland.
Der Surfspot Balangan.
Der Surfspot Green Bowl.
Der Surfspot Nyang Nyang.

Station 4: Bukit

Wie ist es in Bukit?

Am südlichen Ende von Bali erstreckt sich die Halbinsel Bukit, was übersetzt so viel wie “Hügel” bedeutet. Die Halbinsel ragt majestätisch aus dem Meer heraus, vermittelt das Gefühl, dass die Götter hier zu Hause sind, und beherbergt einige der beeindruckendsten Surfspots Balis sowie einige der schönsten Strände der Welt. An der Westküste von Bukit reihen sie sich aneinander und bilden eine beeindruckende Dichte an ausgezeichneten Surfspots für Anfänger sowie Fortgeschrittene. Ihre Namen sind weltbekannt; Uluwatu, Padang Padang, Impossibles, Dreamland und Balangan.

Dieses Mekka für Surfer ist nicht mit den überfüllten Touristenorten wie Kuta und Canggu vergleichbar. Obwohl auch hier Tourismus vorhanden ist, ist die Halbinsel nicht so überbaut und verkehrsgesättigt wie ihre nördlichen Nachbargebiete. Möglicherweise ist dies auf das hügelige Gelände oder die engen, kurvenreichen Straßen zurückzuführen, die den Bau erschweren. Dennoch bewahrt Bukit viel von seiner Natur und bietet abgelegene Strände, wie Nyang Nyang oder Green Bowl, die schwer zugänglich sind und es ermöglichen, einen Strand fast für sich allein zu haben.

Besitzt du einen Roller, wirst du die Fahrt durch die engen Gassen der Halbinsel lieben. Diese schlängeln sich in Schlangenlinien über die gesamte Insel. Mit dem Auto gestaltet sich die Fortbewegung schwierig, weshalb die meisten Einheimischen auf Roller umsteigen. Es macht Spaß, mit dem Roller die kurvenreichen Straßen hinauf und hinunter zu fahren und mit dem Surfbrett an der Seite von Surfspot zu Surfspot zu gelangen.

Die Surfstrände von Bukit haben für jeden etwas zu bieten, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Die meisten Spots bieten ähnliche Wellen und sind gut für Goofy-Foot-Surfer geeignet. Aber auch für Regular-Foot-Surfer gibt es einige Spots, wie an der Ostküste der Insel in Nusa Dua.

Freizeitaktivitäten in Bukit, wenn es keine Wellen gibt.

Garuda Wisnu Kencana Statue

Neben den beeindruckenden Stränden hat Bukit auch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter die 122 Meter hohe Garuda Wisnu Kencana Statue, die sogar von Kuta aus sichtbar ist. Die Statue stellt die Gottheit Wisnu (Vishnu) dar, die auf dem Vogel Garuda reitet, dessen Flügelspannweite in der Statue 64 Meter beträgt. Auf dem gesamten Gelände sind große Spalten in den Felsen gehauen, durch die eine erfrischende Brise weht und etwas Kühlung verschafft. Der Eintritt nur für den Park kostet 125k IDR (7,5€) und der Eintritt für Park und Statue 150k IDR (9€).

Garuda Wisnu Kencana Statue in Bali.
Uluwatu-Tempel Pura Luhur.
Pura Luhur Tempel in Uluwatu

Im hinduistischen Uluwatu-Tempel Pura Luhur, der direkt am Kliff liegt, kannst du die tiefe Spiritualität Balis erleben. Der Tempel thront 70 Meter über den Felsenklippen und bietet einen der schönsten Sonnenuntergänge auf Bali. Auf dem gesamten Tempelgelände leben Affen, die dafür bekannt sind, Gegenstände wie Brillen und Handys von Touristen zu stehlen. Nur durch einen Tausch mit Süßigkeiten kannst du deine Wertgegenstände von den Affen zurückbekommen. Der Eintritt kostet 50k IDR (3€).

Unterkünfte in Bukit

Wenn du zum Surfen nach Bukit kommst, empfiehlt es sich, ein Hostel in der Mitte der Halbinsel zu mieten, von wo aus du schnell zu allen Surfspots gelangen kannst.

Hostel Brielle

Im Hostel Brielle kostet eine Nacht nur 100k IDR (6€). Das Hostel ist besonders für Surfer geeignet, da es sich zentral zwischen allen Surfspots befindet. Im Hostel kannst du einen Roller für ca. 70k IDR pro Tag mieten mit dem du schnell zu jedem Surfspots kommst.

Die Wände der Schlafboxen im Schlafsaal reichen bis zur Decke, sodass du niemanden über dir hast. Im untersten Stockwerk befindet sich außerdem eine große Küche. Die Unterkunft ist sehr sauber und es gibt viele andere Surfer dort, mit denen du dich austauschen kannst.

Santai Warung in Balangan

Ebenso zu empfehlen ist das Santai Warung am Strand von Balangan. Für ca. 20€ pro Nacht bekommst du dort ein Einzelzimmer mit einem Ventilator und einem Moskitonetz über dem Bett. Für den Preis ist es das günstigste in der Gegend.

Es befindet sich direkt am Strand. Wenn du aus der Tür gehst, siehst du gleich die Wellen und kannst selbst entscheiden, wann es für dich am besten ist zu surfen.

Abends ausgehen in Bukit

Die bekannteste Bar auf der Halbinsel Bukit ist in Uluwatu und heißt „Single Fin“. Abends ist die Bar sehr gut besucht. Vor allem Touristen treffen sich dort auf einen Drink zum Sonnenuntergang. Der Sonnenuntergang dort ist wirklich sehr beeindruckend und einen Besuch wert.

Im Allgemeinen ist das Nachtleben in Bukit nicht so ausgeprägt wie in Canggu oder Kuta. Dafür kannst du dich jedoch mehr aufs Surfen konzentrieren und den Alkoholkonsum vernachlässigen.

Singel Fin bar, Party und Feiern in Uluwatu.

Fazit

Auf Bukit kannst du problemlos mehrere Wochen verbringen, ohne dass es langweilig wird. Es gibt eine Vielzahl von Yoga-Retreats, wo du nach dem Surfen Yoga praktizieren kannst. Neben den Touristenrestaurants gibt es viele einheimische Warungs, die ausgezeichnetes Essen servieren, wie Mie Ayam Bakso für 15k IDR (0,90€).

In den folgenden Abschnitten werden wir die verschiedenen Surfspots und Surfstrände von Bukit genauer betrachten. Wir beginnen mit Uluwatu, dem bekanntesten Spot, über die touristischen Strände Padang Padang und Dreamland, weiter zum weniger bekannten Strand Balangan und schließlich zu den abgelegenen Surfstränden Nyang Nyang Beach und Green Bowl Beach. Einige dieser Surfspots bieten erstklassige Surfbedingungen, andere weniger. Am Ende erfährst du an welchem Surfspot du am entspanntesten surfen kannst.

Sonnenuntergang am Strand von Balangan. Surfen lernen in einem Surfcamp in Bali.

Uluwatu – der berühmteste Surfspot Balis

Der Surfspot Uluwatu

Alles über den Surfspot Uluwatu in Bukit

Der Surfspot Uluwatu Beach in Bali. Ein Surfer der in den Wellen surft am Riff von Uluwatu.

Dieser Spot ist das Mekka aller Surfer, die nach Bali kommen. Wenn alle anderen Surfspots in Bukit nicht funktionieren und gerade keine Wellen gibt, gehen alle Surfer nach Uluwatu. Dort gibt es immer etwas zu surfen.

Über mehrere hundert Meter erstreckt sich ein Riff, an dem die Wellen an verschiedenen Spots brechen. Auf der gesamten Breite des Riffs bilden sich viele Peaks, von denen aus du nach links surfen kannst.

Die beste Tide ist bei Mid und High Tide. Zu dieser Zeit liegt das Riff tief unter der Wasseroberfläche, und die Wellen formen schöne Barrels, die sauber und gleichmäßig zur linken Seite auslaufen.

Der Spot hat jedoch eine starke Strömung nach links in Richtung Norden-Osten. Wenn du dir einen Bezugspunkt am Kliff suchst, wirst du feststellen, dass du immer wieder nach links abdriftest. Du musst konstant paddeln, um wieder zum Spot zurückzukommen was auf die Dauer sehr ermüdet.

Das Riff von Uluwatu in Bali.

Am Fuße des Riffs befindet sich das “Delpi Café“, von dessen Terrasse aus du die Surfer beobachten kannst. Es ist beeindruckend, wie hoch das Niveau einiger Surfer dort ist. Nach dem Surfen laufen sie über das Riff zurück, und es ist schon ein wenig amüsant, wie lange sie dafür brauchen, nur weil sie keine Surfschuhe tragen wollen oder haben.

 

Treppe am Surfspot Uluwatu in Bali.

Es gibt theoretisch zwei Eingänge zum Spot, die du nehmen kannst. Wenn du den gesamten Weg hinunter zum Strand gehst, gelangst du zu einer Treppe, die zum Restaurant Delpi Café führt.

Rechts von der Treppe kommst du zum Strand von Uluwatu, von wo aus du zum Spot paddeln kannst. Die Felsen im Wasser dort können jedoch unberechenbar sein. Bei Flut ist dies allerdings der einzige Ein- und Ausgang, den du nehmen kannst.

Links von der Treppe gelangst du zum Strand Pantai Suluban. Dort erstreckt sich ein Riff, über das du einfach zum Spot laufen kannst. Nach 50 Metern übers Riff, bist du direkt am Spot. Du solltest jedoch unbedingt Neoprenschuhe tragen. Bei Flut ist der Zugang leider kaum möglich, da das Wasser den engen Durchgang blockiert.

Crowds und Surfer im Wasser vom Surfspot Uluwatu in Bali.

Der Spot ist immer gut besucht, und die Surfer haben wenig Rücksicht auf andere Surfer. Vor allem die Einheimischen, die schon immer dort surfen, kümmern sich nicht um die Touristen. Der harte Wettbewerb unter den Surfern dort kann dein Surfen auf das nächste Level heben oder dir den Spaß komplett verderben.

 

Neben dem Hauptspot direkt vor dem Restaurant Delpi Warung gibt es noch andere Peaks weiter rechts. Über schmale Pfade auf den Felsen kannst du dorthin gelangen. Der Ort ist ein wahres Paradies mit verschiedenen Spots und versteckten Buchten.

 

150k IDR (9€) pro Ausleihe

Affen am Surfstrand von Uluwatu.

Auf dem Weg hinunter zum Strand gibt es verschiedene Shops, in denen du dir ein Surfboard ausleihen kannst. Für 150k IDR pro Saison kannst du dir ein Hardboard ausleihen. Egal, wie lange du surfen gehst, es kostet dich nur 150k. Das ist besser als in Balangan, wo du 75k IDR pro Stunde zahlst, was sich schnell summiert.

Curry mit Reis in einem Warung in Uluwatu.

Am Kliff von Uluwatu auf dem Weg hinunter zum Strand findest du einige lokale Warungs, die gutes indonesisches Essen servieren. Obwohl der Surfort der beliebteste ist, ist das Essen hier nicht unbedingt teurer. Das “Jeffry Warung” macht einen sehr guten und günstigen Curry mit Reis.

 

Sunset und Sonnenuntergang am Strand von Uluwatu in Bali.

Die bekannteste Bar dort heißt „Single Fin“. Die Bar ist nicht nur die beliebteste in Uluwatu, sondern auf der gesamten Halbinsel. Abends ist die Bar sehr gut besucht. Vor allem Touristen treffen sich dort auf einen Drink zum Sonnenuntergang. Der Sonnenuntergang dort ist wirklich sehr beeindruckend und einen Besuch wert.

Daten und Fakten zum Surfspot Uluwatu

Wave icon
Kompass Logo

Surf-Level

Intermediär – Fortgeschritten

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Eine starke Strömung und kräftige Wellen

Spaß Faktor

hoch

gering

hoch

Die Wellen machen viel Spaß.

Crowd Faktor

sehr hoch

niedrig

hoch

Sehr viele einheimische Surfer und Touristen

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Sehr gute Wasserqualität dank starker Strömung

Local Vibe

aggressive

herzlich

aggressive

Ein starker Wettbewerb unter den Surfern

Surf Booties

sehr empfehlenswert

unnötig

empfehlenswert

langes Riff und spitze Felsen

Videos vom Surfspot

Das Fazit: Uluwatu – ein Surfspot der dich fordert.

Der Surfspot Uluwatu ist nichts für Anfänger, besonders bei High-Tide gibt es eine starke Strömung, die einen immer wieder abtreiben lässt. Falls du nicht die nötige Ausdauer hast, kannst du dich dort sehr schnell ermüden.

Die Wellen dort zu surfen ist nicht so einfach, wie es von außen aussieht. Die Wellen brechen sehr schnell und stark. Es gibt viele Surfer, die in den Wellen stürzen, und bei der Masse an Surfern kann das sehr unangenehm werden.

Zudem surfen die Surfer dort sehr aggressiv und respektieren die Regeln kaum. Auch wenn du in einer Welle bist, können plötzlich andere Surfer aus dem Nichts in deiner Welle auftauchen.

Wenn du nach einem Surfspot suchst, an dem du entspannt surfen kannst, würde ich eher einen anderen Spot in Bali empfehlen.

Der Surfspot Uluwatu wo du leicht surfen lernen kannst.

Baby Padang – der Surfspot für Surf-Anfänger und Longboarding

Der Surfspot Baby Padang

Alles über den Surfspot Baby Padang

Treppe in den Felsen runter zum Badestrand von Padang Padang.

Der Strand Padang Padang ist vermutlich einer der touristischsten Strände auf der Halbinsel Bukit von Bali. Der Eintritt zum Strand kostet 15k IDR (0,90€) und führt über eine schmale Treppe, an den Affen vorbei, hinunter zum Strand. Am Fuße der Treppe findest du den kleinen Strand, an dem sich viele Touristen tummeln und sonnen. Dort findest du auch sofort Stände, wo du dir ein Surfboard für 100k IDR (6€) für eine Stunde oder 150k IDR (9€) für zwei Stunden ausleihen kannst.

Wenn du surfen gehst und deine Sachen am Strand lässt, solltest du darauf achten, dass sie nicht von Affen geklaut werden. Am Strand gibt es Affen, die gerne Dinge von den Touristen entwenden. Sonnenbrillen oder auch Handys werden schnell zur Beute der Affen, und dann bekommst du sie so schnell nicht wieder.

Die Welle "Bali's Pipeline" am Surfspot Padang Padang in Bali.

Padang Padang, auch Bali’s Pipeline genannt, ist der eigentliche Surfspot weiter draußen am Ende der Klippen. Die Wellen brechen über einem Riff, das nicht tief darunter liegt. Hier können sich an guten Tagen schöne Barrels bilden, die du 50 Meter nach links in die Bucht surfen kannst.

Der Spot ist erfahrenen Surfern vorbehalten. Die Wellen brechen direkt vor den Felsen, und das seichte Riff macht den Spot für unerfahrene Surfer nicht leicht zu beherrschen. Da die Wellen dort unter Surfern beliebt sind, wirst du an guten Tagen viele Surfer antreffen, die um die Wellen kämpfen.

Die idealen Surfbedingungen sind ein langanhaltender Westswell, offshore Wind und eine von der Mid-Tide ansteigende Tide.

Kleine Wellen die am Riff brechen, am Surfspot von Padang Padang in Bali.

Weiter drinnen in der Bucht befindet sich der Surfspot Baby Padang Padang. Der Spot ist der kleine Bruder von Padang Padang. Die Wellen brechen dort ebenfalls über einem Riff, das nicht tief darunter liegt. Allerdings wirst du dort keine Barrels vorfinden, sondern Weißwasserwellen, die leicht anzupaddeln sind und die du einige Meter nach rechts in die Bucht surfen kannst.

Die Wellen brechen sehr schnell und werden zu Weißwasser. Daher sind sie besonders für Surf-Anfänger sehr gut geeignet. Die Ritte sind allerdings sehr kurz, weil die Wellen schnell wieder abflachen. Die Wellen brechen sehr unregelmäßig. Du musst dich viel auf dem Wasser hin und her bewegen, um an der richtigen Stelle zu sein, um sie anpaddeln zu können.

Das Meer am Spot kann sehr unruhig sein, und die Wellen brechen oft unsauber. Das liegt an dem Wasser, das in die Bucht gedrückt wird und am Kliff entlang wieder heraus muss.

 

Der Spot ist vor allem von Surfanfängern gut besucht. Am Strand tummeln sich allerhand Surfschulen, die ihre Dienste anbieten. Den Touristen, die vielleicht einmal zuvor gesurft haben, wird ein Softboard in die Hände gedrückt, und sie werden in die Wellen geschickt.

Crowds am Surfspot Baby Padang.

In den Wellen wissen einige Surfanfänger leider nicht genau, wo sie sich positionieren sollen, und sie sind oft alle verstreut auf dem Wasser, was das Surfen erschwert. Das Problem, das sich mit den Softboards ergibt, ist, dass Surf-Anfänger damit keinen Duck-dive machen können. Wenn eine größere Welle kommt, müssen sie alle auf die Seite paddeln und dir oft direkt vor die Nase, falls du dabei bist, eine Welle anzupaddeln.

Zugang zum Spot und Take-off

Surfmap von Padang Padang in Bali.

Die Wellen brechen nicht direkt im rechten Winkel zum Strand. Sie brechen diagonal nach links, vom Meer aus gesehen. Zwischen den Wellen und dem Kliff bildet sich eine Strömung, mit der du schnell hinter die Wellen kommst. Dort kannst du entspannt rauspaddeln, wirst aber auch schnell zu weit hinaus aufs Meer abgetrieben.

Nach dem Take-off kannst du die Wellen nach rechts zum Strand surfen. Falls du stürzt, treiben dich die Wellen direkt zum Steinstrand. Es gibt eine konstante Strömung nach links, die dich immer wieder abtreiben lässt. Du musst konstant ein wenig gegenpaddeln. Das wird dich auf Dauer sehr ermüden.

Der Badestrand von Padang Padang mit einem Affen im Vordergrund und dem Meer im Hintergrund.

Bei ruhigem Wellengang kann das Surfen bei Baby Padang sehr entspannt sein, und der Spot ist vor allem für Longboarding gut geeignet.

Bei stärkerem Wellengang können große Wellen aus dem Nichts auftauchen und dich immer wieder nach links abtreiben lassen. Du musst konstant gegenpaddeln und ermüdest dich schnell. Auch beim Line-up kann das Meer sehr unruhig sein, und du musst aufpassen, nicht abgetrieben zu werden.

Wenn du es geschafft hast, eine Welle anzupaddeln und aufrecht stehst, können plötzlich viele Surf-Anfänger mit ihren Softboards vor dir auftauchen. Sie paddeln oft wild zur Seite, weil sie mit ihrem Softboard nicht unter den Wellen hindurchtauchen können. Aber auch auf dem ganzen Spot sind sie wild verteilt, ohne dass sich eine klare Line-up bildet.

Die Wellen sind gut für Surf-Anfänger geeignet, weil sie nicht besonders groß sind, schnell zu Weißwasserwellen werden und somit gut zum Üben des Take-offs geeignet sind. Aber auch als Surf-Anfänger gibt es in Bukit bessere Spots, wie zum Beispiel Balangan Beach.

Die überwiegend touristische Atmosphäre am Strand macht den Spot auch nicht attraktiver. Der Strand ist nicht sehr groß, und die Touristen liegen eng aneinander. Die Restaurants sind teurer als bei anderen Stränden, und ständig wirst du von Verkäufern angesprochen. Falls du einen Freund hast, dem du das Surfen beibringen möchtest, ist der Surfstrand gut geeignet. Ansonsten würde ich als erfahrener Surfer andere Strände bevorzugen.

 

Daten und Fakten zum Surfspot Baby Padang

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Surf-Level

Anfänger

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Kleine Wellen und leichte Take-offs

Spaß Faktor

mittel

gering

hoch

Viele Surf-Anfänger und kurze Wellen

Crowd Faktor

sehr hoch

niedrig

hoch

Sehr viele Touristen und Surfschulen

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Gute Wasserqualität dank starker Strömung

Local Vibe

herzlich

herzlich

aggressive

Viele Surf-Anfänger und kein Wettbewerb

Surf Booties

nicht notwendig

unnötig

empfehlenswert

Sandstrand und flaches Riff

Videos vom Surfspot


Dreamland – der Surfspot für Surf-Anfänger bis Fortgeschrittene

Der Surfspot Dreamland

Alles über den Surfspot Dreamland Beach

Der Strand von Dreamland in Bali mit Surfern im Wasser.

Dreamland ist ein Strand, dessen Name sich selbst erklärt. Der Strand erstreckt sich entlang eines Kliffs aus weißem Sandstein bis nach Bingin in Richtung Padang Padang. Auf dem Plateau des Kliffs kannst du den Sonnenuntergang hervorragend beobachten. Von dort aus siehst du, wie die Sonne hinter den Surfspots Bingin, Padang Padang und Uluwatu untergeht, während sich der Himmel wunderschön verfärbt.

Surfer die eine Welle surfen am Surfstrand von Dreamland in Bali.

Die Wellen brechen in der Nähe des Strandes, rechts von den Felsen. Bei niedrigem Wellengang brechen die Wellen nahe am Strand, wo auch Touristen baden. Wenn du die Wellen bis zum Strand surfst, musst du möglicherweise darauf achten, nicht mit Badenden zusammenzustoßen.

Bei stärkerem Swell können die Wellen jedoch sehr groß und kräftig werden. Die Strömung kann dann ebenfalls sehr stark sein, wodurch du konstant paddeln musst.

Bei geringem Swell ist der Spot besonders für Surf-Anfänger geeignet. Es ist leicht, hinter die Wellen zu paddeln, die Wellen anzupaddeln und zu surfen. Daher surfen besonders viele Kinder an diesem Spot. Bei niedrigem Swell brechen die Wellen nahe am Strand, wodurch nur kurze Ritte auf den Wellen möglich sind.

In der Regenzeit können die Wellen dort sehr klein sein. Zur Trockenzeit gibt es jedoch mehrere Peaks, an denen du sehr schöne Wellen nach rechts oder links surfen kannst.

Crowds am Surfstrand von Dreamland in Bali.

Es gibt einige Surfer am Spot von Dreamland, aber der Strand ist bei weitem nicht so überlaufen wie andere Spots in Bukit. Vor allem Kinder und Surfcamps surfen dort. Es gibt einen gewissen Wettbewerb um die Wellen, aber dieser ist nicht so intensiv wie an Spots wie Uluwatu.

Der Weg nach Dreamland in Bali.

Mit dem Roller erreichst du über einen kleinen gepflasterten Weg den Strand. Der Parkplatz für die Roller befindet sich direkt am Strand. Nach deiner Ankunft musst du lediglich 5.000 IDR (0,30 €) zahlen und kannst direkt zum Strand laufen.

Es gibt ein paar Restaurants, die deine Wertsachen sicher für dich aufbewahren können. Im Gegenzug kannst du dort einen Kaffee trinken.

Daneben befindet sich eine Surfschule, in der du dir ein Surfbrett ausleihen oder Surf-Guiding buchen kannst.

Der Sonnenuntergang in Dreamland.

Falls du entspannt mit einem Longboard

Vor allem Touristen, die das Sonnenbad genießen, sind am Strand zahlreich vertreten. Auch im Wasser befinden sich viele Touristen, die gelegentlich mit den Surfern zusammenstoßen können, falls die Wellen sehr klein sind und nahe am Strand brechen.

In den Monaten April bis Ende Oktober, der Trockenzeit, ist der Strand perfekt für Surfer. In der Regenzeit können die Wellen eher sehr klein ausfallen, und alle Surfer ziehen dann nach Uluwatu, Nyang Nyang und Green Bowl.

Falls du den Sonnenuntergang genießen möchtest und ein paar schöne Instagram-Fotos schießen willst, ist der Strand durchaus zu empfehlen.

Daten und Fakten zum Surfspot Dreamland

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Surf-Level

Anfänger bis Fortgeschritten

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Alle Levels je nach Swell

Spaß Faktor

mittel

gering

hoch

Viele Surf-Anfänger und kurze Wellen

Crowd Faktor

hoch

niedrig

hoch

Sehr viele Touristen und Surfschulen

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Gute Wasserqualität dank starker Strömung

Local Vibe

herzlich

herzlich

aggressive

Viele Surf-Anfänger und kein Wettbewerb

Surf Booties

unnötig

unnötig

empfehlenswert

Sandstrand

Video vom Surfspot Dreamland Beach


Nyang Nyang – der Geheimtipp unter den Surfspots

Der Surfspot Nyang Nyang

Alles über den Surfspot Nyang Nyang Beach

Der Weg nach Nyang Nyang Beach in Bali.

In der Regenzeit, wenn der Swell ausbleibt und an den meisten Surfspots keine Wellen mehr gibt, zieht es viele Surfer zum Nyang Nyang Beach. Der Spot, am südlichen Rand von Bali, erhält stetig etwas Swell ab, der konstant Wellen erzeugt. Der Strand ist vor allem unter Surfern bekannt, wodurch sich nur sehr wenige Touristen dorthin verirren.

Vor dem Parkplatz zum Strand wird um eine kleine Spende gebeten. Es gibt keinen festen Eintrittspreis für den Strand. Nach dem Parkplatz führt ein steiler Weg hinunter zum Strand und zum zweiten Parkplatz weiter unten. Der steile Pfad ist beeindruckend in die Felsen gehauen.

Allerdings kann der steile Weg gefährlich werden, wenn du zu viel Gepäck mitführst oder einen Beifahrer hast. Gojeks fahren ebenfalls nicht hinunter und halten oben am ersten Parkplatz an, von wo aus du zu Fuß hinunterlaufen musst.Warung am Strand von Nyang Nyang Beach in Bali.

 

Am Strand selbst gibt es nicht viel außer einem Warung, das Getränke und Instant-Nudeln anbietet. Auf Anfrage kannst du dort auch ein Surfboard ausleihen. Wenn du den Besitzer des Warungs direkt nach einem Surfbrett fragst, zeigt er dir die kleine Auswahl an Brettern, die er hat. Obwohl dieser Warung theoretisch das Monopol am Strand besitzt, sind die Preise für Essen sehr günstig.

Wellen brechen am Strand von Nyang Nyang Beach in Bali.

Die Wellen brechen nach links und rechts. Wenn du eine Welle erwischt, kannst du sie einige Sekunden lang surfen. Allerdings schließen die Wellen auch schnell, und längere Ritte sind nicht wirklich möglich. Es bilden sich auch kleine Barrels, da das Riff nicht tief unter der Wasseroberfläche liegt. Diese kannst du dann einige Sekunden surfen.

Die Strömung am Strand von Nyang Nyang Beach.

Die besten Surfbedingungen: 

Der Surfspot ist ein Kalksandsteinriff, das am besten zur Mid-Tide funktioniert und an dem sich mehrere Peaks bilden. Neben dem Hauptsurfspot vor dem Warung gibt es noch andere Peaks, die sich links davon formen. Dazwischen bildet sich ein Rip Current, den du nutzen kannst, um hinter die Wellen zu gelangen. Das Riff ist nicht besonders tief, sodass das Wasser bei Mid-Tide bis zur Brust reicht.

Blick über den Strand und die Wellen von Nyang Nyang Beach in Bali.

Es gibt eher wenige Surfer an diesem Spot, weshalb er ein echter Geheimtipp ist. Wenn die meisten Surfspots keine Wellen bieten und es bei Uluwatu zu voll wird, ist Nyang Nyang Beach die beste Alternative.

Der Spot bietet einen langen Sandstrand, sodass du dir einen Peak suchen kannst, wo fast niemand surft. Bei schwachem Swell in der Regenzeit funktionieren nur wenige Spots, und neben Nyang Nyang gibt es noch den Surfspot Green Bowl, der ebenfalls gut funktioniert. Allerdings hat der Surfspot Nyang Nyang den Vorteil, dass du mit deinem Scooter direkt zum Strand fahren kannst, während du bei Green Bowl über 500 Stufen zu Fuß hinuntergehen musst.

weißer Sandstrand am Nyang Nyang Beach.

Der Strand bietet sehr wenig Schutz vor der Sonne. Obwohl er sehr lang ist, besitzt er kaum starke Vegetation und bietet nur wenige Schattenmöglichkeiten. Es gibt eine Bar (Utilis Bali Bar) am Ende eines Pfades und ein Warung direkt am Anfang des Strandes. Das ist alles.

Wenn du an einem verlassenen Strand ein Buch lesen möchtest, ist Nyang Nyang genau richtig für dich. Hier kannst du den Touristenhorden entkommen, die sich an anderen Stränden in Bali tummeln.

Wenn du am Strand entlang läufst, wirst du auf ein paar Schiffswracks treffen, die am Strand angespült wurden, wie das Broken Ship Nunggalan. Sie bieten eine gute Kulisse für ein paar Instagram-Fotos.

Auf dem Hügel vor dem Strand befindet sich ein ausgemustertes Flugzeug, das zu einer Luxusimmobilie umgebaut wurde. 

Touristen und Sonnenliegen am Strand von Nyang Nyang in Bali.

Falls du genug von den touristischen Stränden in Bali hast, komm gerne nach Nyang Nyang. Dort findest du einen langen weißen Sandstrand ohne Touristenhorden. Vom Warung aus kannst du die Surfer beobachten oder entspannt ein Buch lesen.

Auch zum Surfen ist der Strand ein Geheimtipp. Wenn alle anderen Spots auf Bali nicht mehr funktionieren und Uluwatu zu voll ist, ist Nyang Nyang eine perfekte Alternative. Auch die Tatsache, dass du mit einem Scooter direkt zum Strand fahren kannst, ist von Vorteil.

Der einzige Nachteil ist, dass der Strand kaum Schutz vor der Sonne bietet, und du dein eigenes Surfbrett mitbringen solltest. Falls du mit einem Gojek kommst, musst du auch den steilen Weg zu Fuß hinunterlaufen. Ansonsten ist der Strand sehr zu empfehlen, auch wenn du kein Surfer bist.

Daten und Fakten zum Surfspot Nyang Nyang

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Surf-Level

Intermediär bis Fortgeschritten

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Fortgeschrittene Surfer dank schneller Wellen

Spaß Faktor

mittel

gering

hoch

Schnelle und kurze Wellen

Crowd Faktor

niedrig

niedrig

hoch

Wenig Surfer dank Geheimtipp

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Gute Wasserqualität dank starker Strömung

Local Vibe

freundlich

herzlich

aggressive

Teilweise Wettbewerb um die Wellen

Surf Booties

unnötig

unnötig

empfehlenswert

flaches Riff aus Sandstein


Green Bowl – Der stärkste Rip Current Balis und Affen, die deine Sachen klauen

Der Surfspot Green Bowl

Alles über den Surfspot Green Bowl

Affe der Cocus Nüsse isst am Breen Bowl beach.

Bei Ebbe, wenn das Wasser zurückgeht, erscheint das Riff bedeckt mit grünen Algen. Aufgrund der schalenförmigen Form des Riffs wirkt es wie eine grüne Schale, weshalb der Name “Green Bowl Beach” entstand.

Der Strand zählt zu den abgelegensten Stränden Balis, neben dem Nyang Nyang Beach, und ist ausschließlich für erfahrene Surfer geeignet. Hier befindet sich eine der stärksten Rip-Strömungen der Welt, direkt zwischen den beiden Peaks. Du wirst schnell ins offene Meer gezogen und kannst hinter den Wellen paddeln.

Neben dem ungewöhnlichen Namen und der starken Strömung ist der Strand für zwei weitere Dinge bekannt.

Die Treppen unter zum Green Bowl Beach.

Eine Treppe windet sich den Hang hinunter mit unregelmäßigen Stufen, insgesamt über 300. Als Surfer musst du diese Treppe mit deinem Surfboard hinunter- und natürlich auch wieder hinaufgehen. Falls die starke Strömung dich nicht bereits genug erschöpft hat, werden es wohl die Treppenstufen sein.

Das zweite sind die Affen, die deine Sachen klauen, wenn du nicht aufpasst. Die Affen bei Green Bowl sind nicht so schlimm wie beim Uluwatu Tempel, aber dennoch solltest du vorsichtig sein. Wenn du zum Surfen ins Wasser gehst und deine Sachen am Strand lässt, könnten sie verschwunden sein, wenn du zurückkommst. Den Affen ist es egal, was es ist, solange es leicht genug ist, dass sie es tragen können.

Wellen brechen und Surfer am Green Bowl Beach.

Beim Hinauslaufen zum Surfspot steht das Wasser gerade bis zur Brust. Die Wellen brechen direkt vor dem Riff, und du kannst sie nach rechts surfen. Allerdings können sie auch schnell schließen und bieten keine langen Ritte.

Der Spot funktioniert bei allen Tides, ist aber bei Mid und High-Tide am besten. Das Riff besteht teilweise nur aus grünen Algen. Daher sind Riff-Boots nicht unbedingt notwendig, aber empfehlenswert.

Die starke Strömung und die schnellen Wellen machen den Spot zu einem Surfstrand für fortgeschrittene Surfer. In der Trockenzeit, wenn die Wellen größer werden, ist er eher den Profis vorbehalten.

Der Strand von Green Bowl beach.

Am Strand selbst gibt es keine Warungs oder Stände, wo du etwas kaufen könntest. Vermutlich möchte niemand die über 300 Stufen hoch und runter gehen. Nur oben am Parkplatz gibt es einige Restaurants.

Der Strand selbst bietet ausreichend Möglichkeit für Schatten. Es gibt zwei Höhlen, in denen du vor der Sonne Schutz suchen kannst. Allerdings wird eine davon als Tempel genutzt.

Der Strandabschnitt ist sehr kurz, wodurch sich alle auf einem Fleck versammeln. Aber trotzdem gibt es nicht viele Touristen, die dorthin kommen. Neben Nyang Nyang ist Green Bowl einer der Strände, der von Touristenhorden verschont bleibt.

Daten und Fakten zum Surfspot Green Bowl

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Surf-Level

Intermediär bis Fortgeschritten

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Fortgeschrittene wegen starker Strömung

Spaß Faktor

hoch

gering

hoch

Kräftige und große Wellen

Crowd Faktor

niedrig

niedrig

hoch

Wenig Surfer dank Geheimtipp

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Gute Wasserqualität dank starker Strömung

Local Vibe

herzlich

herzlich

aggressive

Herzlicher Vibe

Surf Booties

unnötig

unnötig

empfehlenswert

Flaches Riff aus Sandstein

Video vom Surfspot Green Bowl


Balangan – der schönste Strand von Bukit

Der Surfspot Balangan

Balangan ist mein persönlicher Favorit, wenn es um die Surfspots in Bukit geht. Die Wellen machen einfach sehr viel Spaß zu surfen, weil sie so sauber und gleichmäßig brechen. Zudem ist die Strömung schwach. Am Strand triffst du auch nicht auf Touristenhorden, wie du sie vielleicht an Stränden wie Uluwatu oder Dreamland wiederfindest. Es gibt einige Locals, die um die Wellen konkurrieren, aber der Wettbewerb ist nicht so verbissen wie beispielsweise in Uluwatu.

Alles über den Surfspot Balangan

Surfen am Strand von Balangan in Bali.

Am Balangan Strand erwarten dich keine Touristenhorden wie vielleicht in Uluwatu, Padang Padang und Dreamland. Der Spot ist eher unter Surfern bekannt und beliebt.

Der Strand erstreckt sich über mehrere hundert Meter und bildet eine kleine Bucht, in der die Wellen brechen. Über die gesamte Länge des Strandes findest du authentische Warungs, wo du günstig essen kannst, während du einen perfekten Ausblick auf die Wellen genießt.

Sonnenuntergang am Strand von Balangan.

Vor allem der Sonnenuntergang in Balangan ist spektakulär und einen Ausflug wert. Am Abend geht die Sonne hinter dem Kliff unter und färbt die Bucht und den Himmel in alle möglichen Rottöne. Bei Ebbe kannst du am Fuße des Kliffs entlang und dahinter laufen und den Sonnenuntergang direkt erleben.

Surfer die am Surfspot von Balangan surfen.

Die Wellen brechen über einem gleichmäßigen Kalksandsteinriff, links außen an der Spitze des Kliffs, und laufen dann langsam in die Bucht. Die linken, mellow Wellen brechen schnell in die Bucht und ermöglichen bei guten Bedingungen Ritte von bis zu 300 Metern, wenn du die nötige Geschwindigkeit aufbauen kannst. Ansonsten sind Ritte von 50 Metern normal.

Die Wellen brechen schon an der Spitze des Kliffs, was ihnen ein wenig die Stärke nimmt und sie mellow macht. Dadurch sind sie leicht anzupaddeln und angenehm zu surfen. Bei Mid-Tide können die Wellen etwas schneller sein, und du musst darauf achten, schnell Geschwindigkeit aufzubauen.

In der Regenzeit können die Wellen etwas kleiner ausfallen, aber auch dann gibt es oft große Overhead-Wellen, die viel Spaß machen. Bei starkem Swell bilden sich auch starke Barrels.

Der Vorteil dieses Spots ist, dass es keine starke Störung wie in Uluwatu oder Green Bowl gibt. Daher kannst du entspannt auf dem Surfbrett warten, bis die nächste Welle kommt, anstatt ständig paddeln zu müssen, um zum Line-up zurückzukehren.

 

Wellen und das Kliff von Balangan.

Die beste Tide ist die High-Tide. Am besten ist es, etwa eine oder zwei Stunden vor High-Tide ins Wasser zu gehen. Dann erwischst du die besten Stunden zum Surfen bis etwa eine Stunde danach.

Zur High-Tide ist das Riff tief genug unter der Wasseroberfläche. Bei Mid- und Low-Tide ist das Wasser ganz außen am Kliff nur brusthoch. Weiter drinnen in der Bucht liegt das Riff nur noch etwa 50 cm unter der Wasseroberfläche und ist daher etwas gefährlich zu surfen.

Die Wellen sind dann auch nicht mehr sehr stark und wandern schneller. Daher ist es am besten kurz vor der High-Tide surfen zu gehen. 

Der Einstig zum Spot bei Balangan Beach.

Zugang zum Spot:

Wenn du einfach zum Anfang des Riff-Breaks gelangen möchtest, kannst du am Fuß des Kliffs entlang laufen. Dort gibt es einen kleinen Weg, der bei Mid-Tide begehbar ist. Du kannst einfach hinauslaufen und direkt vor den Wellen ins Wasser springen. Allerdings solltest du dafür Reefboots (Neoprenschuhe) tragen, da die Felsen sehr spitz sind.

Alternativ kannst du auch ganz links am Strand ins Wasser gehen und herauspaddeln.

Ein Surfer surft in einer Welle am Surfspot von Balangan in Bali.

Bei guten Wellen gibt es auch in Balangan viele Surfer. Allerdings ist der Konkurrenzkampf nicht so stark wie beispielsweise in Uluwatu.

Es gibt zwar viele Surfer, die um eine Welle paddeln, aber wenn jemand die Welle erwischt hat, ziehen sich die anderen Surfer zurück und machen keinen Drop-in. Auch wenn das vielleicht nicht immer zutrifft, respektieren die Surfer in Balangan einander mehr als an manch anderen Spots in Bukit.

In der Mitte der Bucht kann es anders aussehen, weil dort mehr Surf-Anfänger surfen, die die Regeln kaum kennen. Dort gibt es viele Surfschulen, und es kann eher chaotisch werden.

Im Allgemeinen stören die Crowds in Balangan nicht so sehr. Auch wenn es viele Surfer gibt, ist die Bucht groß genug, dass sie sich weit verteilen, und du hast nicht das Gefühl, um jede Welle kämpfen zu müssen.

Der Surfboard Verleih in Balangan ist leider sehr fragwürdig. Dort zahlst du 75k (4,5€) pro Stunde, was sich sehr schnell summiert. Falls du drei Stunden surfst, kostet dich der Spaß 225k und bei vier Stunden 300k IDR (18€). Damit ist der Surfboard Verleih von Balangan einer der teuersten in Bali.

Am Strand von Balangan gibt es mehrere Warungs, die Surfbretter vermieten, allerdings alle zum gleichen Preis. Offensichtlich haben sie sich abgesprochen und eine Art Kartell gegründet.

Wie immer lohnt es sich, ein eigenes Surfbrett zu haben und sich einfach einen Roller auszuleihen.

Am Strand von Balangan gibt es entlang der gesamten Länge viele Warungs, die im Grunde genommen einfache Bretterbuden sind. Allerdings haben sie einen sehr angenehmen Charme, den man im touristischen Bali vermisst.

Die Frauen in den Warungs bereiten sehr gutes Essen zu, das du nach dem Surfen genießen kannst, während du einen wunderschönen Blick in die Bucht hast. In den Warungs kannst du auch deine Wertsachen lassen, während du surfst.

Unterkunft am Spot

Santai warung in Balangan.

Das günstigste Hostel am Strand von Balangan ist das Santai Warung Bali. Für ca. 20€ pro Nacht bekommst du dort ein Einzelzimmer mit einem Ventilator und einem Moskitonetz über dem Bett. Für den Preis ist es das günstigste in der Gegend.

Es befindet sich direkt am Strand. Wenn du aus der Tür gehst, siehst du gleich die Wellen und kannst selbst entscheiden, wann es für dich am besten ist zu surfen.

Sonnenuntergang am Strand von Balangan in Bali.

Balangan genießt einige Vorteile im Vergleich zu den anderen Spots in Bukit. Die Wellen in Balangan machen einfach Spaß zu surfen. Sie brechen schön gleichmäßig in die Bucht und ermöglichen bei guten Surfbedingungen lange Ritte. Auch die Tatsache, dass dort verhältnismäßig weniger Surfer sind als an anderen Spots in Bukit, ist von Vorteil.

Die Wellen sind sehr konstant, und auch bei Mid-Tide kannst du einige schöne kleine Wellen zum Sonnenuntergang surfen. Der Spot ist einfach viel entspannter zu surfen als die übrigen am Küstenabschnitt zwischen Balangan und Uluwatu. Hier solltest du auf jeden Fall vorbeischauen.

Daten und Fakten zum Surfspot Balangan

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Kompass Logo

Surf-Level

Intermediär u. Fortgeschritten

Anfänger

Intermediär

Fortgeschritten

Starke und große Wellen

Spaß Faktor

sehr hoch

gering

hoch

Pealing Wellen, geringe Strömung

Crowd Faktor

hoch

niedrig

hoch

Viele Touristen u. Surfschulen

Wasser Qualität

sauber

sauber

dreckig

Gute Wasserqualität

Local Vibe

herzlich

herzlich

aggressive

Wenig Wettbewerb

Surf Booties

unnötig

unnötig

empfehlenswert

Flaches Riff aus Sandstrand

Video vom Surfspot Balangan


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