Madeira’s Magie: Surfen, Sonne und atemberaubende Landschaften

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Surfen in Madeira

Surfparadies Madeira: Das Mekka für Wellenreiter im ewigen Frühling

Madeira: Surfen im Garten Eden des Atlantiks!

Du kennst bereits die Surfspots in Portugal und meinst, dort alle Geheimnisse zu kennen? Dann wirst du überrascht sein, dass es noch eine Inselperle gibt, die unberührte Point Breaks und ewigen Frühling in einem bietet – Madeira! Die westlichste Region Europas hält nicht nur Blumen und idyllische Landschaften bereit, sondern auch erstklassige Surfbedingungen an beeindruckenden Küsten.

Hier kannst du nicht nur die Wellen bezwingen, sondern auch die angenehme Wärme genießen, in kristallklarem Wasser tauchen und durch atemberaubende Natur wandern. Diese Vielfalt macht die Insel zu einem zauberhaften Reiseziel, das viel mehr als nur Surfen bietet. Während das portugiesische Festland besser für reines Surfen geeignet ist, punktet Madeira mit einem Mix aus Surfen und vielseitigen Aktivitäten auf einer malerischen, weniger überlaufenen Insel.

1. Die Magie Madeiras: Die Insel des ewigen Frühlings

Das Inselparadies, das auf der Weltkarte vielleicht klein erscheint, aber großes Potenzial birgt. Das Archipel besteht aus bewohnten Inseln wie Madeira und Porto Santo sowie unbewohnten Felseninseln. Es liegt im Atlantik, südwestlich von Lissabon und westlich von Marokko. Die Insel selbst erstreckt sich auf einer Fläche von nur 750 km² und hat ihren Ursprung in einem Vulkan, der aus dem Ozean emporragt. Schon die Landung auf dem Steilhang am Flughafen ist ein Abenteuer. Von Deutschland aus dauert die Reise etwa 4 Stunden und die Preise variieren je nach Airline ab 200 Euro.

1.1 Ewiger Frühling dank mildem Klima

Der Name “Insel des ewigen Frühlings” trifft auf Madeira zu, denn hier herrscht ganzjährig ein mildes und angenehmes Klima. Im Sommer steigen die Temperaturen auf 20-26 Grad Celsius, während es im Winter immer noch frühlingshafte 15-20 Grad Celsius sind. Die unterschiedlichen Wetterbedingungen an den Küsten im Norden und Süden sorgen für abwechslungsreiche Mikroklimata. Die Nordseite der Insel und höhere Lagen werden häufig von Passatwolken beeinflusst, während der Süden und tiefer gelegene Regionen sonniger sind. Kurze Regenschauer können durch die Winde über dem Atlantik auftreten, aber sie dauern in der Regel nur kurz. Die geringste Niederschlagsmenge fällt von April bis September.

Ewiger Frühling dank mildem Klima auf Madeira.

1.2 Verbindung von Bergen und Meer

Kaum ein Ort verbindet Berge und Wasser so eindrucksvoll wie Madeira. Im Zentrum der Insel dominieren Gebirgsketten, die im Norden in steilen Klippen enden und bis zu 4000 Meter tief ins Meer reichen. Im flacheren und dichter besiedelten Süden, wo sich die Hauptstadt Funchal und viele touristische Orte befinden, findest du jedoch keine langen Sandstrände. Stattdessen gibt es vereinzelte Badebuchten und Hotels mit Meerwasser-Swimmingpools.

Die Insel ist durchzogen von Wasserkanälen, den Levadas, die einst angelegt wurden, um Wasser aus dem regenreicheren Norden zu den landwirtschaftlichen Gebieten im Süden zu leiten. Diese Wasserkanäle dienen heute oft als Wanderwege und bieten Einblicke in die Terrassenfelder, die sich an den Steilhängen entlangziehen. Diese Felder werden für den Anbau von Gemüse, Bananen, Mangos, Ananas und dem berühmten Madeira-Wein genutzt.

Ewiger Frühling dank mildem Klima auf Madeira.

1.3 Madeira – Inbegriff von Holz und Blumen

Der Name “Madeira” bedeutet “Holz” und verweist auf die einst dichte Lorbeervegetation, die die Insel bedeckte. Der Lorbeerwald von Ribeiro Frio gehört sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dank des fruchtbaren Vulkanbodens, des reichlichen Wassers und der häufigen Niederschläge wächst hier eine vielfältige Flora, die die Insel in einen wahren Garten Eden verwandelt. Während einer Fahrt von der Küste in die Berge durchquerst du verschiedene Klima- und Vegetationszonen.

Besonders beeindruckend sind die zahlreichen Parks und Gärten mit exotischen Pflanzen und Blumen, die von Bewohnern und Besuchern nach Madeira gebracht wurden. Beim jährlichen Blumenfest wird das Klischee der “Blumeninsel” lebendig: Die Straßen verwandeln sich in ein farbenfrohes Blütenmeer und eine Parade mit prunkvollen Festwagen zieht durch die Hauptstadt Funchal.

Madeira - Inbegriff von Holz und Blumen

2. Surfen auf Madeira: Bedingungen, Surfspots und Unterkünfte

Lass uns nun zu dem spannenden Teil kommen, der dich als Surfer sicherlich am meisten interessiert: Surfen auf Madeira – wie und wo? Die Insel bietet insbesondere für erfahrene Surfer eine Fülle herausfordernder Spots, vor allem von Herbst bis Frühling. Doch auch Anfänger finden hier Strände mit sanften Wellen, Surfschulen und sogar ein Surfcamp.

Ein großer Vorteil der Insel ist, dass die Spots selten überfüllt sind. Dennoch können die Wellen nicht immer so beständig sein wie auf dem portugiesischen Festland, und auch in der Hauptsurfzeit können Bedingungen manchmal zu stürmisch sein. Doch auch bei weniger perfektem Wetter bietet die Insel abwechslungsreiche Aktivitäten.

2.1 Surfsaison und Bedingungen

Die Surfsaison und die Wellenverhältnisse sind faszinierend. Die Insel, die nicht nur wegen ihrer hohen Berge, steilen Küsten und tropischen Vegetation an Hawaii erinnert, kann sich auch in Sachen Wellen mit anderen Orten messen, da sie praktisch jeden Atlantik-Swell einfängt! Während des Sommers herrscht angenehmes Wetter, aber die Wellen sind klein und nicht besonders konstant. In dieser Zeit ist das portugiesische Festland für erfahrene Surfer die bessere Wahl.

Doch von Oktober bis März bieten sich großartige Wellen, da der vorherrschende Swell aus dem Norden oder Nordwesten kommt. Sobald ein Swell von 2 Metern oder mehr ankommt, brechen sogar die Point Breaks. Wenn dann auch die Windrichtung stimmt, könntest du auf Madeira eine unvergessliche Welle reiten!

Surfsaison und Bedingungen auf Madeira

Madeira – Point BreakSurfen auf Madeira – Point Break In Bezug auf das Surflevel ist Madeira ein Paradies für Fortgeschrittene, insbesondere die Point Breaks an der Südküste. Oft brechen die Wellen hier sehr hohl und nah an den Felsen, was den Ein- oder Ausstieg manchmal herausfordernd macht. Daher sind Reef Booties im Surfgepäck empfehlenswert, ebenso wie ein 3/2-Neoprenanzug, da die Wassertemperaturen das ganze Jahr über mild sind. Fortgeschrittene Surfer sollten neben ihrem bevorzugten Board für die großen und schnellen Wellen auch ein Gun-Board mitnehmen. Doch keine Sorge: Im Norden und Osten von Madeira gibt es auch einige Surfspots mit Sand- und Kieselstränden, die für Anfänger geeignet sind.

2.2 Die besten Surfspots auf Madeira

Nun stelle ich dir eine Auswahl an Surfspots vor. Es gibt natürlich noch viele mehr, einschließlich der geheimen Spots, die darauf warten, entdeckt zu werden. Die Einheimischen sind in der Regel freundlich, wenn du ihnen mit Respekt begegnest. Selbstverständlich ist es wichtig, überall die Regeln einzuhalten.

Jardim do Mar

Wenn du schon auf Madeira gesurft bist oder zumindest darüber in Surfmagazinen gelesen hast, wirst du mit Sicherheit von Jardim do Mar gehört haben. Diese berühmte Welle im Südwesten gilt als einer der besten rechten Point Breaks weltweit. Internationale Wettbewerbe wie die Red Bull Big Wave Challenge wurden hier ausgetragen. Die Welle beginnt ab etwa 1,50 Metern zu brechen und ist eher für erfahrene Surfer geeignet. Sie baut sich schnell auf und läuft zügig ab. Der Einstieg über die Bootsrampe kann knifflig sein. Aber auch das Beobachten der Wellen ist hier ein großes Vergnügen.

Jardim do Mar

Madeira – Jardim do Mar

Er wurde 2003 in Jardim do Mar trotz des Protests der Surfgemeinschaft eine Steinpromenade zur Küstenbefestigung gebaut, wodurch die Welle teilweise zerstört wurde. Bei Ebbe und mittlerem Wasserstand kann sie jedoch immer noch Weltklasse-Niveau erreichen. Nur bei Flut ist der Backwash von der Steinmauer zu stark. Im Winter bieten sich gute Chancen, die südwestlichen Spots wie Jardim do Mar zu surfen. In dieser Jahreszeit kommen zum Swell auch nordöstliche Offshore-Winde hinzu, die aufgrund der Steilküste nicht so stark wirken.

Ponta Pequena

Am nördlichen Ende von Jardim do Mar erreichst du den nächsten Spot, der bei Ebbe ideal ist. Du gelangst entweder über einen Pfad oder – wie die meisten – bei Paul do Mar am Hafen ins Wasser, um hinauszupaddeln. Aber Vorsicht: Dieser schnelle, rechte Point Break ist nicht für Anfänger geeignet! Außerdem neigt dieser Spot, der als konstant gilt, oft dazu, gut besucht zu sein.

Madeira – Ponta PequenaPaul do Mar

Paul do Mar ist durch einen Tunnel mit Jardim do Mar verbunden und liegt nur wenige Kilometer entfernt. Hier gibt es einige beständige rechte Point Breaks über felsigem Untergrund, die bei Flut am besten funktionieren. Die Strömung kann jedoch stark sein, was die Wellen für Anfänger ungeeignet macht.

Madeira – Paul do MarSao Vicente

Im Norden endet in Sao Vicente die Hauptstraße, die quer über die Insel verläuft. Hier gibt es einen steinigen Strand mit einigen Felsen, der bei guten Nordwest-Swells eine schöne linke Welle erzeugt. Diese Welle ist nicht so kräftig wie einige andere an der Nordküste und daher für ambitionierte Anfänger, Fortgeschrittene und Aufsteiger geeignet.

Dennoch ist Vorsicht geboten, da es viele Felsen gibt, und bei Flut solltest du auf die Steinmole achten! Leider ist dieser Spot nicht besonders konsistent und es gibt oft bessere Optionen. Dennoch ist ein Besuch in Sao Vicente lohnenswert, mit seinen Fischrestaurants, Grotten und alten Lavakanälen. Außerdem gibt es hier eine Surf Lodge für Wellenreiter. Von Sao Vicente aus kannst du entlang der Steilküste fahren und atemberaubende Ausblicke genießen.

Madeira – Faja da AreiaPorto da Cruz

In diesem kleinen Ort im Nordosten findest du die besten Bedingungen, wenn du auf Madeira als Anfänger surfen möchtest. Porto da Cruz bietet neben dem Blue Juice Surfcamp auch einen kleinen schwarzen Vulkansandstrand, an dem sanfte Wellen brechen. Die besten Bedingungen herrschen bei Ebbe oder mittlerem Wasserstand. Wenn die Wellen hier zu klein sind, kannst du in wenigen Minuten zu einem benachbarten Sandstrand gelangen, wo die Wellen normalerweise etwas größer sind.

Madeira – Porto da Cruz Machico

In Machico, einem lebhaften Ort an der Ostküste, betraten die Portugiesen 1419 erstmals die Insel. Zwischen alten Kirchen, Herrenhäusern, einer Festung und schattigen Plätzen unter riesigen Bäumen kannst du die Geschichte Madeiras hautnah erleben! Hier gibt es sogar einen wunderschönen, künstlich angelegten Sandstrand. Der Surfspot selbst liegt an einem kieseligen Strand südlich des Flusses, wo es kaum Unterwasserfelsen gibt und eine linke Welle entsteht. Es kann hier recht belebt sein, aber die Stimmung ist meistens gut. In der Bucht gibt es mehrere Peaks, die besonders bei mittlerem Wasserstand für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind. Machico bevorzugt Ost-Swells (obwohl wirkliche Ground Swells selten sind) und Nordwestwinde.

Madeira - Porto da Cruz Machico

Unterkünfte für Surfer Unabhängig davon, ob du auf einem Campingplatz übernachten, in Privatunterkünften, Ferienwohnungen, Gästehäusern oder luxuriösen Hotels in Funchal unterkommen möchtest, findest du auf Madeira Unterkünfte für jeden Geschmack. Wenn du als fortgeschrittener Surfer auf Madeira surfen möchtest, solltest du dich am besten im Südwesten in der Nähe von Jardim do Mar und Paul do Mar aufhalten. Viele Surfer wählen die Gegend um Cecilias B&B als Basis. Für Anfänger oder aufstrebende Surfer ist Porto da Cruz im Nordosten ein guter Ausgangspunkt, um die Nordküste zu erkunden und den Spot Machico an der Ostküste zu erreichen. Funchal ist ebenfalls nicht weit entfernt. In dieser Stadt findest du auch das einzige Surfcamp auf der Insel!

2.3 Die Surfszene auf Madeira: Klein, aber fein

Die Surfszene ist trotz ihrer geringen Größe bemerkenswert. In einer Bevölkerung von nur 270.000 Menschen ist die Surfkultur überschaubar. Von den wenigen hundert Surfern wagen sich nur wenige an die großen Point Breaks. Dennoch gibt es lokale Surfwettbewerbe, Surfschulen und Surfclubs wie den Clube Naval de São Vicente im Norden, wo auch Surfkurse angeboten werden, sowie das Surfcamp in Porto da Cruz.

Sommer

Es gibt zwar nur eine Handvoll Surfshops auf der Insel, zum Beispiel in Funchal und Paul do Mar, und die Auswahl ist begrenzt. Wenn du also nicht wegen eines gerissenen Leashes halb über die Insel fahren möchtest, ist es ratsam, Ersatzteile vorsichtshalber mitzubringen. In Porto da Cruz kannst du Surfbretter ausleihen. Insgesamt ist die Surfinfrastruktur recht einfach und steht nicht im Vergleich zum portugiesischen Festland oder den Kanarischen Inseln.

3. Mehr von Madeira erleben: Die besten Tipps an Land

Wenn du schon auf der Insel bist, solltest du nicht nur surfen. Es gibt viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten abseits des Wassers zu bieten. Hier sind einige Empfehlungen:

3.1 Funchal: Tropische Früchte und Schlittenfahren ohne Schnee

Ein absolutes Muss ist ein Besuch der Hauptstadt Funchal mit ihrer malerischen Altstadt. Die Stadt beeindruckt mit engen Gassen, bunten Fassaden und prächtigen Blumen. Auf dem Mercado dos Lavradores findest du Früchte, die du wahrscheinlich noch nie zuvor gesehen hast, darunter verschiedene Sorten von Papaya und Maracuja, aber auch exotische Ananasbananen (Monstera), Maracujabanane und die einzigartige Anona. Anschließend kannst du mit der Seilbahn von Funchal nach Monte fahren und dabei eine herrliche Aussicht genießen. Oben erwartet dich der Jardim do Monte Palace, einer der schönsten botanischen Gärten der Insel.

Funchal: Tropische Früchte und Schlittenfahren ohne Schnee

Und um wieder hinunterzukommen, warum nicht mit einem Korbschlitten? Genau, du hast richtig gehört: Madeira ist für seine Korbwagen berühmt, die von zwei Männern gesteuert werden und dich über 4 km steile Straßen hinab nach Funchal bringen. Ein Taxi oder Bus bringt dich dann zurück in die Altstadt. Vielleicht besuchst du vorher noch das Cristiano Ronaldo Museum, bevor du das Nachtleben und die Musikszene erkundest.

3.2 Das Meer auf andere Weise erleben

Wenn du dem Meer auf ungewöhnliche Weise begegnen möchtest, bietet die Insel großartige Möglichkeiten, Wale und Delfine in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, da die Insel mitten im Atlantik liegt. Die meisten Walbeobachtungstouren starten im Hafen von Calheta.

Das Meer auf andere Weise erleben

Madeira – Levada-Wanderwege

Zudem ist die Insel für seine Levada-Wanderwege berühmt, die entlang der berühmten Wasserkanäle verlaufen. Viele dieser Wege enden an spektakulären Wasserfällen oder Seen. Einige führen dich entlang hoher Klippen und durch Tunnel, die du gebückt und mit einer Taschenlampe durchqueren musst. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis!

3.3 Herrliche Aussichten genießen

Reizt dich der 1862 m hohe Pico Ruivo, der höchste Berg Madeiras? Du kannst bequem mit dem Auto dorthin fahren und dann einige Kilometer zu Fuß zum Gipfel wandern. Von dort aus bietet sich dir eine atemberaubende Aussicht auf die Berglandschaft und die Wolken! Nicht ganz so hoch, aber ebenso beeindruckend, ist der Aussichtspunkt von Cabo Girão. Hier stehst du auf einer transparenten Plattform 580 m über dem Meer und einer der höchsten Steilklippen der Welt. In der Nähe befindet sich das malerische Fischerdorf Camara de Lobos, das für seine bunten Fischerboote und luftgetrockneten Fisch bekannt ist. An der Ponta do Sol kannst du in einem Restaurant an den Klippen den Sonnenuntergang genießen!

Herrliche Aussichten genießen

3.4 Die lokale Küche genießen

Wenn du kein Vegetarier bist, solltest du auf Madeira unbedingt die traditionelle Spezialität Espetada probieren! Dabei wird Rindfleisch mit Lorbeer und anderen Gewürzen mariniert, auf einen Lorbeerstock oder Metallspieß gesteckt und über dem Grill zubereitet. Danach wird die Fleischspieß am Tisch aufgehängt und serviert, begleitet von Gemüse, Kartoffeln oder Pommes. Als Vorspeise passt ein typisches Knoblauchbrot namens Bolo de Caco. Weitere beliebte Gerichte sind Espada (Schwarzdornfisch), Thunfischsteak und Bacalhau (Stockfisch), der auch auf dem portugiesischen Festland beliebt ist. Solch ein herzhaftes Mahl eignet sich hervorragend, wenn du den ganzen Tag gesurft oder gewandert bist und einen ordentlichen Appetit hast.

Madeira – Spezialitäten

Als Abschluss nach dem Essen gibt es viele alkoholische Köstlichkeiten. Zum Beispiel den berühmten Madeira-Wein, den du in vielen Weingütern probieren und bei einer Führung durch die Produktion kennenlernen kannst. Madeira-Rum ist ebenfalls lecker und ein schönes Mitbringsel! Du solltest auf jeden Fall das Nationalgetränk probieren: die Poncha. Sei jedoch vorsichtig, wenn du Autofahren möchtest – dieser süße Cocktail aus Zuckerrohrbrand kann ziemlich stark sein! Natürlich kannst du wie die Einheimischen auch einen 5-Uhr-Tee genießen, eine Tradition, die wahrscheinlich auf die früheren britischen Handelspartner zurückgeht.

Madeira - Spezialitäten

3.5 Die Insel auf eigene Faust mit dem Mietwagen erkunden

Mit einem Mietwagen kannst du viel von der Insel sehen, die über ein gut ausgebautes Straßen- und Tunnelnetz verfügt. Ein Mietwagen ist empfehlenswert, wenn du als fortgeschrittener Surfer viel auf Madeira surfen oder einige Ausflüge unternehmen möchtest. Buche dein Auto im Voraus online und wähle keinen Kleinwagen: Das Fahren auf den steilen Straßen kann ohne ausreichend PS ziemlich mühsam sein, und Lastwagen könnten dir unangenehm nahe kommen. Achte darauf, dass auf Madeira ein Mindestalter für die Autovermietung gilt, das je nach Vermieter und Fahrzeugkategorie bei 19, 21 oder 25 Jahren liegt. Für Fahrer unter 25 Jahren fällt oft ein Risikoaufschlag an.

Madeira's Blumenstraßen

Madeira’s Blumenstraßen

Falls du als Anfänger ins Surfcamp nach Porto da Cruz möchtest oder einfach Geld sparen möchtest, kommst du auch ohne Mietwagen aus. Vom Flughafen aus kannst du mit dem Bus oder Taxi schnell nach Funchal gelangen. Ein oder zwei Ausflüge sind auch mit dem Bus machbar, aber die Verbindungen sind begrenzt – insbesondere wenn es in die Berge oder zu Attraktionen abseits der Küste gehen soll.

Fazit: Surfen auf Madeira ist eine großartige Idee!

Madeira ist wirklich etwas Besonderes. Die Insel gehört zu Portugal, hat aber auch einen Hauch von Großbritannien und erinnert mit ihren Klippen und dem tropischen Ambiente an Hawaii. Dank ihrer isolierten Lage hat die Insel eine einzigartige kulturelle Identität bewahrt, die sich in der Sprache, den Festen und der landestypischen Küche zeigt.

Die Wellen hier sind ebenfalls einzigartig: Inmitten atemberaubender Kulissen können Anfänger erste Schritte wagen, während Fortgeschrittene die Wellen ihres Lebens surfen. Die Surfspots sind vielfältig, das Klima ist angenehm mild, und es gibt viele Alternativen zum Surfen, darunter Wanderungen, Walbeobachtungen, traditionelle Speisen und Getränke sowie atemberaubende Aussichtspunkte.

Ganz gleich, ob du Anfänger, Fortgeschrittener oder erfahrener Surfer bist – Madeira hat für jeden etwas zu bieten. Also pack deine Boards, Sonnencreme und Kamera ein und mach dich auf den Weg in diese tropische Oase des Surfsports!

Fazit: Surfen auf Madeira ist eine großartige Idee!
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